„Hänsel und Gretel“ zählt zu den beliebtesten und meistgespielten Opern weltweit und fasziniert seit ihrer Uraufführung am 23. Dezember 1893 unter dem Dirigat von Engelbert Humperdincks engem Freund Richard Strauss Groß und Klein gleichermaßen. Das mag wohl auch daran liegen, dass „Hänsel und Gretel“ ursprünglich für die Kinder der Familie Wette, Humperdincks Nichten und Neffen, entstand und somit als Familienstück konzipiert worden ist, bevor der Komponist das Werk zur abendfüllenden Oper umarbeitete.
Nach einer Singspielfassung stellte Engelbert Humperdinck (1854–1921) die durchkomponierte Fassung 1893 fertig. Ihr imposanter Orchesterklang zeichnet tonmalerisch die unheimlichen Geräusche und Schatten des nächtlichen Waldes nach. Volksliedhafte Melodien wie „Ein Männlein steht im Walde“ begeistern ebenso wie die Lieder der Knusperhexe oder der Abendsegen, der sich nach dem Vorbild Richard Wagners leitmotivisch durch das ganze Stück zieht.
Die Arbeiten von Thomas Mika waren schon in Moskau, Paris, an der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und der Oper Zürich zu erleben. Für das Salzburger Landestheater schuf er als Ausstatter und Regisseur den Doppelabend „Jolanthe / Der Nussknacker“ von Tschaikowsky. Auch für „Hänsel und Gretel“ ist er gesamtverantwortlich. Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert das Mozarteumorchester.
Premiere 7. Dezember 2024
weitere Aufführungen: 10., 15., 21., 26. und 29. Dezember 2024, 3., 5., 7., 9., 11., 16., 25., 29. und 31. Januar 2025
Salzburger Landestheater: Hänsel und Gretel
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