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Als einzigem Orchesterwerk mit solistisch angelegtem Cello-Part im gesamten Werk Ludwig van Beethovens kommt seinem Tripelkonzert von jeher eine besondere Bedeutung zu. Zumal das Cello hier neben der Violine und dem Klavier eine führende Funktion innehat, denn unter den drei Solostimmen präsentiert es wiederkehrende Themen und Gedanken als erstes. Und so hat diese Eigenheit des Werkes aus dem Jahr 1804 die schöne Tradition hervorgebracht, dass sich für seine Aufführung bedeutende Cellisten mit ebenbürtigen Violinisten und Pianisten zusammentun, die sonst jenseits der Kammermusik nur wenig Gelegenheit haben, gemeinsam zu musizieren.

So geschehen etwa vor einigen Jahren für eine CD-Aufnahme des Kammerorchesters Basel unter der Leitung seines Ersten Gastdirigenten Giovanni Antonini mit Sol Gabetta am Cello. Orchester, Dirigent und Solistin sind es denn auch, die in hochkarätiger Konstellation mit dem Tripelkonzert im Gepäck nun nach München kommen. An der Seite der argentinischen Wahl-Schweizerin Gabetta diesmal die vielfach ausgezeichnete deutsche Violinistin Isabelle Faust und der in Südafrika geborene australische Cembalist und Pianist Kristian Bezuidenhout.

Kammerorchester Basel
Isabelle Faust, Violine
Sol Gabetta, Violoncello
Kristian Bezuidenhout, Klavier
Leitung: Giovanni Antonini
15. Mai 2022

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