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Die Ausstellung widmet sich den historischen, gedruckten Rostock-Ansichten des 16. bis 19. Jahrhunderts und identifiziert sie als Quellen für die Stadtgeschichte. Drucke, Zeichnungen, Rekonstruktionen und seltene historische Fotografien ermöglichen den Vergleich mit der Realität und lassen durch den Vergleich Details der Darstellungen und die damit verbundenen Elemente der Stadtgeschichte Rostocks lebendig werden.

Stadtansichten machen den Wandel von Städten begreifbar, sind aber kein Abbild der Realität. Sie betonen Wichtiges, fügen hinzu und lassen weg. Die älteste gedruckte Ansicht Rostocks schuf der Nürnberger Hans Weigel 1560. Er zeigt die Handelsstadt vom Nordufer der Unterwarnow aus. Die in Köln im späten 16. Jahrhundert entstandenen Ansichten Georg Brauns und Franz Hogenbergs wurden bis in das 17. Jahrhundert immer wieder kopiert und nachgedruckt. Die eindrucksvollen Werke aus dem Verlag des Matthäus Merian von 1653 prägten die Ansichten Rostocks bis weit nach 1700. Nach 1800 sorgte Unternehmergeist für Wachstum. Neben das Panorama von Norden traten Ansichten von Straßen, Plätzen und Häusern. Rostocker wie Johann Gottfried Tiedemann, Franz Heinrich Dethleff und andere schufen Ansichten mit neuen Aufnahmen von Gebäuden, Straßen und Plätzen der Stadt.
16. Juni bis 8. Oktober 2023

www.kulturhistorisches-museum-rostock.de