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Woraus ist die Welt gemacht? Haben die Sterne einen Einfluss auf uns? Wie sieht es in anderen Erdteilen aus? Wie steht es um Werden und Vergehen in der Natur und im menschlichen Leben? Was ist ein gutes Leben? Welches Wissen sollte ein Mensch erwerben? Was ist richtig und falsch?

Seit jeher war der Mensch bemüht, Kosmos und Welt zu verstehen. Geläufige Konzepte wie die vier Elemente, die vier Erdteile, die fünf Sinne, die sieben freien Künste, die sieben Tugenden und die sieben Laster erfassten die Phänomene der Welt und des Lebens in zahlenmäßig feststehenden Einheiten. Dabei wurden diese Phänomene nicht isoliert voneinander betrachtet. Vielmehr begriff man Mikrokosmos und Makrokosmos als voneinander abhängige Systeme. Die bildenden Künste haben diese Konzepte aufgegriffen und auf vielfältige Weise zur Anschauung gebracht.

Pieter van der Heyden nach Pieter Bruegel d. Ä., Der Sommer, aus: Die vier Jahreszeiten, 1570. Foto: Kunstsammlungen der Veste Coburg

Pieter van der Heyden nach Pieter Bruegel d. Ä., Der Sommer, aus: Die vier Jahreszeiten, 1570. Foto: Kunstsammlungen der Veste Coburg

Anhand von bedeutenden druckgraphischen Serien aus der Zeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert stellt die Ausstellung „Die Ordnung der Dinge“ einige der wichtigsten Themen vor. Zugleich macht sie auf die komplexen gedanklichen Verknüpfungen in der Wissenswelt der frühen Neuzeit aufmerksam. Alle Blätter stammen aus dem eigenen Bestand der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
7. Juli bis 8. Oktober 2023

veste.kunstsammlungen-coburg.de