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1823 wurde der Kunstverein in Bremen gegründet. Dieser erbaute vor über 160 Jahren, unweit des Bremer Marktplatzes, mit der Kunsthalle Bremen das erste eigenständige Haus für eine bürgerliche Sammlung in Deutschland. Noch heute wird die Kunsthalle privat getragen durch den Kunstverein in Bremen und gehört zu den bedeutendsten und schönsten Museen in Europa. Die vielfältige Sammlung umspannt Kunstwerke aus acht Jahrhunderten.

Die Sammlung Osmers. Von Archipenko bis ZERO.

Mit Leidenschaft für die Künste und Freude am direkten Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern hat das Sammlerpaar Franz Osmers und Mechthild Wantia-Osmers eine umfangreiche Sammlung von Skulpturen und Plastiken, Gemälden, Handzeichnungen und Druckgraphik aufgebaut.

Die Sammlung umfasst Kunstwerke vom beginnenden 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart von international bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten wie Alexander Archipenko, Max Ernst, Hans Hartung, Ioannis Avramidis, Henry Moore, Daniel Spoerri und Rebecca Horn. Konvolute mit Arbeiten von Gustav Seitz, Karl Hartung, Gerhard Marcks, Constantin Jaxy sowie den ZERO-Künstlern Otto Piene, Günther Uecker und Heinz Mack zeigen das besondere Interesse des Sammlerpaars für die Plastik im Raum.

David Hockney, The Brooklyn Bridge, November 28, 1982, Geschenk Franz Osmers, Bremen 2003, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © David Hockney

David Hockney, The Brooklyn Bridge, November 28, 1982, Geschenk Franz Osmers, Bremen 2003, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © David Hockney

Franz Osmers engagiert sich seit den späten 1970er Jahren in verschiedenen Funktionen für den Kunstverein und bereicherte die Sammlung der Kunsthalle Bremen mit zahlreichen Schenkungen, darunter sind bedeutende Werke von David Hockney, Günther Uecker und Norbert Kricke. Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt die Kunsthalle Bremen dieses herausragende Engagement und präsentiert die Sammlung Osmers nun erstmals der Öffentlichkeit.

Die ausgestellten Werke sind eine Auswahl aus der umfangreichen Sammlung und zeigen auf, welche Fragestellungen das Sammlerpaar beschäftigen: die Darstellung der menschlichen Figur zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit sowie das dynamische Zusammenspiel von Licht und Form.
10. Dezember 2022 bis 26. März 2023

www.kunsthalle-bremen.de