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Die Kunsthalle Mannheim zeigt in ihrer Herbstausstellung Werke von Anselm Kiefer aus der Sammlung des im Mai 2019 verstorbenen Hans Grothe.

Anselm Kiefer ist einer der bekanntesten deutschen Künstler der Nachkriegszeit. Sein im wahrsten Sinne des Wortes schwergewichtiges Werk setzt sich mit der deutschen Geschichte, dem Judentum und den Medien der Erinnerungskultur auseinander. Nicht nur durch ihre reine Größe, auch durch ihre haptische Materialität – die Lieblingswerkstoffe des international renommierten Ausnahmekünstlers sind Asche und Blei – sind die Werke von Anselm Kiefer überwältigend.
Die Ausstellung konzentriert sich auf drei wichtige Werkphasen des Künstlers: Von frühen Arbeiten wie „Große Fracht“ (1981/1996) mit applizierten Bleiobjekten über die vielteilige Installation „Palmsonntag“ (2007), in deren Mitte sich eine Palme befindet, bis zu der raumgreifenden Skulptur „Der verlorene Buchstabe“ (2011-2017) werden großformatige, mehrdimensionale Bilder und Skulpturen gezeigt.
Ergänzend zur Sonderausstellung in den weitläufigen Galerien des Erdgeschosses wird im zweiten Obergeschoss der Kubus 6 neu inszeniert. Hier zeigt die Kunsthalle permanent Werke der Kiefer-Sammlung Grothe in der Kunsthalle Mannheim: Ab Oktober 2020 wird dann die raumgreifende Skulptur „Der Verlorene Buchstabe“ (2011-2017) im Zentrum des Raumes stehen.
13. November 2020 bis 6. Juni 2021

www.kuma.art