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Seit über 50 Jahren wird in Erlangen internationale zeitgenössische Kunst gesammelt. Mit einem Fokus auf Grafiken, Multiples, Fotografie und neue Medien umfasst die Städtische Sammlung eine reiche Bandbreite multiplizierter und serieller Kunst und listet heute so bedeutende Namen wie  Joseph Beuys, Christo und Jeanne-Claude, Nan Goldin, Keith Haring, Rebecca Horn, Sigmar Polke, Gerhard Richter oder Andy Warhol auf.

Pattern Recognition. Wiedersehen mit der Städtischen Sammlung Erlangen untersucht den reichen Sammlungsbestand vor dem Hintergrund zahlreicher Umwälzungen in Kunst und Gesellschaft seit den Gründungsjahren der Sammlung. Neue technische Verfahren, Veränderungen politischer Systeme, die Globalisierung allgemein, aber auch ein genereller Wandel in den Normen von Sehen und ausstellen lassen die Frage aufkommen, wo und wann das Zeitgenössische ins Historische übergeht. Ästhetische wie inhaltliche Gemeinsamkeiten der verschiedenen Arbeiten zeugen wiederum auch von den Konstanten künstlerischen Schaffens im fortschreitenden 21. Jahrhundert.

Anna & Bernhard Johannes Blume, 6 ideoplasmatische Portraits, 1997, Blatt 4, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2022, Foto: Gerhard Tillmann

Anna & Bernhard Johannes Blume, 6 ideoplasmatische Portraits, 1997, Blatt 4, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2022, Foto: Gerhard Tillmann

In der Gegenüberstellung von elf langjährigen Sammlungswerken mit elf Neuerwerbungen bzw. Leihgaben jüngerer Künstler macht sich die Ausstellung auf die Suche nach Mustern, Ähnlichkeiten und Unterschieden, die den diversen künstlerischen Strategien zugrunde liegen. So entstehen elf intensive Dialoge, die auf über fünf Jahrzehnte Kunstgeschichte zurückblicken und aus denen sich zugleich zukunftsweisende Erzählungen entwickeln.
10. Dezember 2022 bis 5. März 2023

www.kunstpalais.de