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Karl Hauk (1898 – 1974) gehört zu jener Genera­ti­on, die bei­de Welt­krie­ge und vie­le Umbrü­che erleb­te. Sein über­lie­fer­tes Werk ist umfang­reich und sti­lis­tisch breit gefä­chert. Neu­sach­li­che Bild­auf­fas­sun­gen fin­den sich in Karl Hauks Werk genau­so wie expres­sio­nis­ti­sche Strö­mun­gen. Die The­men sind vor­wie­gend im figu­ra­ti­ven, sze­ni­schen Stil gehal­ten und behan­deln sozi­al­kri­tisch das Arbei­ter­le­ben, wid­men sich reli­giö­sen Dar­stel­lun­gen oder stel­len die ver­schie­dens­ten Facet­ten von Lie­bes­paa­ren dar.
Als ers­ter Direk­tor und spä­te­rer Lei­ter der Meis­ter­klas­se für Male­rei an der Kunst­schu­le der Stadt Linz, war er maß­geb­lich an der künst­le­ri­schen Aus­bil­dung der ers­ten Nach­kriegs­ge­nera­ti­on betei­ligt. Karl Hauk führ­te auch vie­le Auf­trä­ge im öffent­li­chen Lin­zer Raum aus (u. a. Uhr für die Lin­zer Tabak­fa­brik 1932, Wand­bild für den Sit­zungs­aal der Ärz­te­kam­mer 1957). Lei­der wur­de von die­ser Kunst am Bau im Zwei­ten Welt­krieg vie­les zer­stört, so unter ande­rem die Wand­bil­der in der Arbei­ter­kam­mer (1924) und die Fres­ken in der Bahn­hofs­hal­le (1927).
14. Oktober 2022 bis 8. Januar 2023

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