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Im Rahmen des Mozartfestes Würzburg spielt das Philharmonische Orchester Würzburg, unter der Leitung von Gábor Hontvári, gemeinsam mit Dominik Wollenweber im Hofgarten der Residenz, dieses Konzert.

„Der Englischhornist ist der Melancholiker vom Dienst, der alle zum Weinen bringt.” Selbstverständlich mit großem Augenzwinkern hat Dominik Wollen­weber diese Selbsteinschätzung seines Instruments abgegeben, als er zuletzt beim Mozartfest zu Gast war. Was den melancholischen Zug anbelangt, hat er trotzdem recht: Das Englischhorn schafft es, zu Tränen zu rühren. „Unser aller Heiligtum”, schwärmt Wollenweber in dieser Hinsicht stellvertretend für die Zunft von Jean Sibelius’ Schwan von Tuonela: „Es verlangt eine enorme Präsenz und einen starken Ausdruck”, weiß der Solo­-Englischhornist der Berliner Philharmoniker. Gleiches lässt sich auch von Mozarts Jubelgesang des Exsultate, jubilate behaupten, das erst kürzlich extra für Wollenweber und das Mozartfest für Englischhorn und Orchester arrangiert wurde. Es wird im festlich illuminierten Hofgarten zum Gravitationszentrum einer heiter-melancholischen Nachtmusik.

Programm:
Mozart: Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik”
Mozart: Exsultate, jubilate KV 165 (Fassung für Englischhorn und Orchester)
Sibelius: Der Schwan von Tuonela op. 22/2 (Fassung für Englischhorn, Harfe und Streicher)
Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische”
15. Juni 2022

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