Die Ausstellung HOPE als dritter Teil des vom Direktor des Museion Bart van der Heide initiierten Langzeitprojekts TECHNO HUMANITIES das gesamte Gebäude des Museion bespielen. HOPE wird begleitet von einem Veranstaltungsprogramm und einer Anthologie mit kritischen Texten. TECHNO HUMANITIES ist das bisher umfangreichste Experiment des jungen Museums, das sämtliche Mitarbeitende sowie regionale Interessengruppen einbezieht und in allen Bereichen der Institution eine Atmosphäre des kreativen Dialogs und der Debatte schafft.

TECHNO HUMANITIES erörtert dringende und existenzielle Fragen nach aktuellen globalen Bedingungen des Menschseins im Abhängigkeitsverhältnis mit Ökologie, Technologie und Wirtschaft. Im Rahmen dieser kontroversen Wechselwirkung macht die dritte Ausstellung von TECHNO HUMANITIES Hoffnung zu einem zentralen Thema, in einer Zeit, in der eine eindeutige Zukunft immer schwieriger zu erkennen ist. Ein lineares Verständnis von Zukunft in Bezug auf Wohlstand, Fortschritt und Sicherheit befindet sich im Zentrum der Ruinen, der sozialen Ungleichheit und der ökologischen Ausbeutung, mit denen unsere Welt derzeit konfrontiert ist. Wie manifestiert sich Hoffnung, wenn ein solches lineares Verständnis von Zukunft außer Kraft gesetzt wird? HOPE versammelt künstlerische Positionen verschiedener Generationen, die das Ende der Zukunft als Neubeginn und Ansporn verstehen, um zunehmend zirkulären regenerativen Verfahren als Quelle des Staunens und der kollektiven Bewegungen Gültigkeit zu verleihen.
30. September 2023 bis Frühjahr 2024
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