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Einst wurde in diesem Gebäude Getreide für die Bewohner von Burg Weißenstein und die Dorfbevölkerung gelagert. Später war der Getreidekasten viele Jahre die Heimat des baltischen Dichters Siegfried von Vegesack, der hier seine bekanntesten Werke schrieb.
1984 machte die Stadt Regen das „Fressende Haus“ zum Museum.

Erhaben steht der Getreidekasten, der um 1100 erbaut wurde, am Fuß der Burgruine auf dem Quarzriff des Pfahl, unzählige Besucher genießen den wunderbaren Blick auf die Wiesen und Wälder des Bayerischen Waldes.

Weil das Gebäude so viel Geld für den Unterhalt verschlang, nannte es Siegfried von Vegesack einst kurzerhand „Fressendes Haus“ – dieser Name ist geblieben. Im Erdgeschoss erinnert eine Dichterstube an den prominenten Bewohner. Die größte private Schnupftabaksammlung der Welt mit rund 1200 farbenprächtigen „Schmaidosen“ können die Besucher im ersten Obergeschoss bestaunen. Der zweite Stock ist zum Raum für wechselnde Ausstellungen geworden. In der dritten Etage werden unter dem Motto „Die schönen Seiten des harten Lebens“ Besonderheiten aus der volkskundlichen Sammlung von Dr. Reinhard Haller gezeigt. Außerdem sind im „Fressenden Haus“ archäologische Fundstücke zu bewundern, die aus der Zeit vom 14. bis zum 17. Jahrhundert stammen.
Die größte private Schnupftabakglassammlung der Welt können die Besucher im ersten Obergeschoss des „Fressenden Hauses“ in Weißenstein bestaunen.
6. Juli bis Mitte September 20210, täglich
Ab Mitte September bis Anfang November nur Samstag, Sonn- und Feiertage

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