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Ein junger Student, der mit Toten spricht; ein Alter, der sich die Hilfe seiner Mitmenschen erschleicht; ein Oberst, dessen Frau seit Jahren wie eine Mumie im Wandschrank haust und sich für einen Papageien hält sowie die schöne, aber kränkliche Tochter: Sie alle kommen in einem einst herrschaftlichen Haus zum „Gespenstersouper” zusammen.

Was zunächst als bizarre Tischgesellschaft beginnt, wird jedoch schnell zur bitterbösen Abrechnung, bei der die tiefen Abgründe und verborgenen Geheimnisse aller Beteiligten nach und nach ans Licht kommen. Für seine 1984 in Berlin uraufgeführte Kammeroper „Die Gespenstersonate”, eine scharfsinnige und kluge Gesellschaftsanalyse, griff Komponist Aribert Reimann die literarische Vorlage des Schweden August Strindberg auf
Premiere  17. Februar 2023
weitere Aufführungen: 19., 22. und 25. Februar, 15., 18., 19., 21. und 23. April 2023

www.semperoper.de