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Wahre Schmuckstücke aus der Produktion des renommierten und weltbekannten Familienunternehmens Margarete Steiff GmbH aus Giengen (Deutschland) sind im Spielzeug Welten Museum Basel neu ausgestellt. Wer erinnert sich nicht an die bewegten Szenen in den Schaufenstern an Weihnachten? Für viele waren sie das Highlight des Weihnachtsbummels.
Solche mechanischen Schaustücke, welche für Werbezwecke hergestellt worden sind, können neu in Bewegung bestaunt werden. Eine der Attraktionen der Schau ist sicherlich das Wochen-Ende im Tier-Reich. Es wurde 1928 original mit 47 Steiff-Tieren bestückt hergestellt. Einige dieser Tiere verfügen über spezielle mechanische Vorrichtungen, damit sie sich bewegen können. Das Thema dieses Schaustücks könnte auch aus heutiger Zeit stammen.

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Die Tiere geniessen ein Wochenende im Wellnessbereich. Dazu gehören ein Besuch in der Sauna, gemeinsame Turnübungen oder ein kleiner Boxkampf. Der Gebäudekomplex wurde für damalige Zeiten in einem sehr modernen Stil erstellt, angelehnt an den Bauhausstil. Mit über fünf Metern Länge und zwei Metern Tiefe verfügte das Original-Schaustück über beeindruckende Abmessungen.
Obwohl vor allem durch die Erfindung des Teddybären (1902) bekannt, gehört das Familienunternehmen Steiff zu den grössten und wichtigsten Puppenherstellern der Welt. Nicht zuletzt aufgrund seiner vielfältigen und künstlerisch sehr wertvollen Puppenkreationen. Von den Anfängen Steiffscher Puppenkunst um 1890 bis in die Neuzeit schaffte es der Spielwarenhersteller immer wieder, Jung und Alt mit spektakulären Innovationen und Weiterentwicklungen zu begeistern. Ein wunderbares Beispiel für dieses aussergewöhnliche Können sind die Filzpuppen des Schaustücks Die Mühle im Grund. Auf ungefähr 15 Quadratmetern sind gut 70 alte Original-Steiff-Filzpuppen in idyllischer, ländlicher Umgebung zu sehen. Ein einmaliges und authentisches Stück europäischer Puppengeschichte, welches im Jahr 1926 vom Münchner Puppenkünstler und Steiff-Berater Albert Schlopsnies angefertigt wurde. Das Miniaturvolk besteht aus humorvoll sowie charakteristisch nachgebildeten wirklichkeitsnahen Dorf- und Bauerntypen und zeigt sie bei ihrer alltäglichen Arbeit. Diese beiden Schaustücke wurden 1933 an der Weltausstellung in Chicago gezeigt.
Weiter sind noch 13 kleinere bewegliche mechanische Schaustücke von Steiff zu sehen und darüber hinaus auch einige imposante Schaustücke wie zum Beispiel das Teddy-Baby mit einer stattlichen Körpergrösse von 1,5 Metern oder der Saurier und die Giraffe, die aus der Vitrine schaut. Also nicht verpassen!
bis 9. Oktober 2022

Mechanisches Schaustück Wochen-Ende im Tier-Reich, Margarete Steiff GmbH, Giengen a. Brenz (Württ.) Deutschland, 1928

Mechanisches Kleinschaustück Flugplatz, Margarete Steiff GmbH, Giengen a. Brenz (Württ.) Deutschland, 1986


HO HO HO

Vom heiligen Nikolaus zum Santa Claus
Alle Jahre wieder feiert das Spielzeug Welten Museum Basel die Adventszeit ausgiebig und zeigt sich mit weihnachtlich dekorierten Schaufenstern, umgestaltetem Shop und einer Weihnachtsausstellung in besonderem Glanz. 2021 widmet sich die Ausstellung dem heiligen Nikolaus und seiner Entwicklung hin zu Santa Claus.
Sie präsentiert Sankt Nikolaus in vielen Formen und Farben: Einmal erinnert seine Kleidung noch an seinen Ursprung als Bischof von Myra, ein andermal trägt er ein grünes, braunes oder blaues Gewand mit weissem Pelz, wie es sich etwa für Väterchen Frost gehört. Viktorianischer Weihnachtsschmuck mit Santas, die in Heissluftballonen oder Zeppelinen eintreffen, ist ebenso zu bewundern wie weihnachtliche Bonbonnieren, die süsse Geheimnisse bergen. Kleine Besucherinnen und Besucher können ihr Santiglaus-Versli in der Ausstellung hinterlassen und erhalten einen Mal- und Rätselbogen. Und am 6. Dezember begrüsst natürlich Santiglaus persönlich die kleinen Gäste.
Die Ausstellung ist dreisprachig (Deutsch, Englisch, Französisch). Sie wird am 6. November 2021, einen Monat vor dem Nikolaustag, eröffnet und bis 13. Februar 2022 zu sehen sein. Die zeitliche Nähe zum Valentinstag ist kein Zufall, gilt doch Nikolaus auch als Patron der Verliebten!
6. November 2021 bis 13. Februar 2022

www.swmb.museum