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Das Mecklenburgische Staatstheater, ein Sechs-Sparten-Haus, gehört zu den großen Traditionsbühnen im norddeutschen Raum. In der prächtigen Spielstätte werden Musiktheater, Ballett und Schauspiel, auch in niederdeutscher Sprache, dargeboten. Für Schauspiel, Improvisation, Tanz und Konzert, von modern bis opulent bietet die Theaterszene in Schwerin große und großartige, kleine Bühnen: Vom neobarocken Prunkbau bis zur innovativen, urigen Theaterkneipe.

Diamanten der Oper
Wie lange hat man nicht sehnsüchtig auf solch einen Abend gewartet? Nun heißt es endlich wieder Operngesang live erleben und das mit einer Traumbesetzung und vielen Highlights aus bedeutenden Opern! Alle Freunde schöner Stimmen dürfen sich auf Arien aus Mozarts „Die Zauberflöte”, „Le Nozze Di Figaro”, „Die Entführung aus dem Serail”, Webers „Der Freischütz”, Wagners „Lohengrin” und „Der fliegende Holländer”, Bizets „Carmen”, Verdis „Un Ballo in Maschera” und „Nabucco” freuen. Mit dabei Publikumslieblinge wie Karen Leiber, Itziar Lesaka und Yoontaek Rhim sowie die Gäste Andreas Hörl und Tenor Marco Jentzsch. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt unter der musikalischen Gesamtleitung des neuen Generalmusikdirektors Mark Rohde.
21. November 2020

Esperanza
Junge Choreographinnen und Choreographen lassen ihren Hoffnungen und Sehnsüchten freien Lauf
Nähe und Distanz, Annäherung und Abstand – das hat uns alle in den letzten Monaten täglich beschäftigt. Keine andere Kunstform kann die existentielle Fragen und menschliche Beziehungen deutlicher ausdrücken als die Körperlichkeit der Sprache des Tanzes. In verschiedenen eigenen Tanzstücken werden Mitglieder des Ballettensembles ihre Geschichten und Gedanken mit dem Tanz eindrucksvoll auf die Bühne bringen. Und jede der Auseinandersetzungen ist eine Begegnung mit dem Kern des Daseins – allen gemeinsam jedoch das wofür der Titel des Ballettabend vor allem steht: Esperanza – Hoffnung!
29. November 2020

Gundermann – Männer, Frauen und Maschinen
Gerhard Gundermann: Künstler und Arbeiter, Kumpel, Genosse und Rebell, Egoist, Visionär und Weltverbesserer, Spitzel und Bespitzelter, „Lancelot und Don Quijote“, Poet, Klimaschützer und Baggerfahrer im Schichtbetrieb beim Braunkohletagebau. Ein Kind seiner Zeit. Ein Kind der DDR. Ein kurzes, rastloses Leben voller Brüche und Widersprüche. Seine Lieder handeln von Männern, Frauen und Maschinen, von Heimat und von dem, was verschwindet, von Träumen und Gefährdungen, vom Kämpfen – und vom Sterben. Im Nachwende-Osten der 1990er Jahre hörten immer mehr Menschen seine Musik, die von den Folgen einer neuen Zeit erzählte, und von Wunden, die sich bis heute nicht geschlossen haben. Patrick Wengenroth unternimmt mit Schauspielern des Ensembles und einer Band unter der musikalischen Leitung von Matze Kloppe eine emotionale Annäherung an das Phänomen Gundermann.
30. November 2020

www.mecklenburgisches-staatstheater.de