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Es spielt das Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Roberto González-Monjas.

Die 1915 entstandenen Rumänischen Volkstänze gehören zu Béla Bartóks bekanntesten Werken und dies in vielfältiger Gestalt. Denn neben verschiedenen Ausgaben der Klavierfassung und einer späteren Orchestrierung von Bartók selbst gibt es auch Arrangements von Zeitgenossen, die mit Einverständnis des Komponisten entstanden sind. Über die Entstehung seines Concert Românesc schrieb György Ligeti: „Ich hielt mich 1949/50 in Rumänien auf und studierte am Folklore-Institut in Bukarest, anschliessend unternahm ich mehrere Reisen zum Aufzeichnen von rumänischer und ungarischer Volksmusik. Das viersätzige Concert Românesc von 1951 mit Streicher- und Holzbläsersoli widerspiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin.”
Gleichzeitig hört sich das Werk, genauso wie Bartóks Rumänische Volkstänze, wie ein fernes Echo auf die glorreiche Österreichisch-Ungarische k.u.k.-Doppelmonarchie an Klänge aus längst entschwundenen Zeiten, als das kaiserliche Wien noch der Nabel der europäischen Welt war …

Programm:
Béla Bartók: Rumänische Volkstänze
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur, KV 219
Joseph Haydn: Sinfonie G-Dur, Hob I:100 „Militär“
György Ligeti: Concert Românesc
25. Mai 2022

www.musikkollegium.ch