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Die Erbauung des Gießener Stadttheaters geht zurück auf eine Bürgerinitiative, die aus Anlass der 300-Jahrfeier der Universität eine feste Theaterspielstätte forderte.
Für das neue Theater spendeten Gießener Bürger zwei Drittel der Bausumme. Daher steht noch heute über dem Portal geschrieben: „Ein Denkmal bürgerlichen Gemeinsinns“.

In seinen „Sept Variations” greift der Darmstädter Alois Bröder Musik von Schubert bis Debussy auf und entlockt ihnen mit vielfältigen Verfahrensweisen faszinierende neue Klänge. Ob Beethoven schon zur Romantik gehört oder ganz für sich selbst eine eigene Epoche bildet, darüber lässt sich diskutieren – dass alle romantischen Violinkonzerte aber ihren Ausgangspunkt in seinem unbändigen op.61 haben, ist unbestritten. In seiner „Romantischen Suite” setzt Max Reger Gedichte des romantischen Lyrikers par excellence, Joseph von Eichendorff, in Musik um und schafft es, seinen Ruf als eher trockener Kontrapunktiker zu ironisieren und zu widerlegen.
8. März 2022

www.stadttheater-giessen.de