Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Die Philosophie des WoertherSee Classics Festival ist einmalig: Gustav Mahler, Alban Berg, Anton von Webern, Johannes Brahms und Hugo Wolf hielten sich am malerischen Wörthersee auf und schöpften dort – die Inspiration des Landes Kärnten floss durch sie alle durch. Seit dem Jahr 2002 werden die bedeutenden Werke dieser Komponisten zur Freude des Publikums aufgeführt.

In der heutigen Zeit sind 21 Jahre für ein Festival beachtlich. Der Wert von Kunst im Allgemeinen und von Musik im Besonderen ist in der Weltkulturlandschaft verankert und ein Festival lebt immer vom Ermöglichen des Unmöglichen, braucht Wertschätzung gegenüber den Künstlern und das offene Ohr des Publikums.
Beim Eröffnungskonzert des WoertherSee Classics Festival 2023 erleben wir die Rückkehr eines Klaviermagiers: dem in der Schweiz lebenden Mikhail Pletnev! Gemeinsam mit Alexei Kornienko am Dirigentenpult wird Sergei Rachmaninows Klavierkonzert in d-Moll op.30 zelebriert und die zweite Hälfte des Konzertes ist der Symphonie Nr.3 von Mendelssohn Bartholdy gewidmet. Als Orchester beehrt das Festival die Capella Mahleriana.

Mikhail Pletnev beim WSCF © WCSF

Mikhail Pletnev beim WSCF © WCSF

Dieses im Februar 2022 gegründete Kollektiv, welches auch das orchestra in residence darstellt, geleitet auch am folgenden Abend durch den musikalischen Hochgenuss. Der österreichische Zeitgenosse Maximilian Kreuz bereichert das Festival mit einem Auftragswerk, spezifisch auf das homogene Klangempfinden der Streicher ausgelegt. Komplettiert wird die Streichkultur mit Paganinis Konzert Nr.1 – interpretiert von Elena Denisova. In der zweiten Hälfte wird einer der WoertherSee Classics Urkomponisten, nämlich Johannes Brahms´ dritte Symphonie zu hören sein und wie auch am ersten Abend führt am Samstag ein Wiederkehrer durch die Soiree – nämlich der Dirigent Tao Fan.
Den Startschuss zur „Chambers Music Unlimited“ macht heuer Johannes Kropfitsch erstmals als Komponist und tritt gemeinsam mit David Kropfitsch und Krzysztof Komendarek-Tymendorf aufweiters umrahmen fließend auch Werke von Alexander Zemlinsky und Robert Fuchs diesen Auftakt in den kammermusikalischen Marathon. Das finale Konzert wird dem Thema nicht nur gerecht, sondern glänzt vor allem mit seiner „unerhörten“ Einmaligkeit – ein dezent abgestimmtes Programm von Brahms bis Paul Hertel (mit einem Auftragswerk für das Festival) fesselt bereits im Vorfeld
16. bis 18. Juni 2023

woertherseeclassics.com