Zum Abschluss der Konzertsaison erfüllt sich Generalmusikdirektor Sébastien Rouland einen lange gehegten (und in Zeiten der Pandemie oft verschobenen) Traum.
Richard Strauss’ monumentale und riesig besetzte „Alpensinfonie”. Sie schildert einen Bergauf- wie -abstieg mit Ausblicken auf Wasserfälle, Almen, majestätische Gipfel und bietet somit zahlreiche Anlässe für eine von Strauss’ Spezialitäten, nämlich virtuose Klangmalereien. Auch wenn entgegen der Behauptung eines satirischen Artikels zur Uraufführung 1915 kein neuerfundenes „Jodlophon” zu hören sein wird, dürfen Sie sich auf eine besondere musikalische Expedition freuen!
Kleine Besetzung trifft auf übergroße: Das quasi kammermusikalisch besetzte A-Dur-Klavierkonzert vereint Mozarts Stil und Errungenschaften in nuce: Leichtigkeit der Themen, perfekte Balance zwischen Solo und Orchester, ausdrucksvolle Melodien für die damals noch recht junge Klarinette, Mozarts Lieblingsinstrument unter den Holzbläsern. Von den beiden heiteren Ecksätzen hebt sich das ausdrucksstarke Adagio durch seine selten anzutreffende Tonart fis-Moll ab. Mozarts Meisterwerk interpretiert Pianistin Sophie Pacini, die sich bereits 2019 erfolgreich in Saarbrücken vorgestellt hat.
23. und 24. Juni 2024