Das Museum Fünf Kontinente in München ist ein pulsierender Ort für Kulturbegegnung und Globalgeschichte – und zählt zu den bedeutendsten ethnologischen Museen Deutschlands. Direkt an der Maximilianstraße gelegen, entführt es Besucher auf eine faszinierende Weltreise: In seinen umfangreichen Dauerausstellungen werden Alltagsgegenstände, Kunstwerke und rituelle Objekte aus Regionen wie Afrika, Nord- und Südamerika, Asien und Ozeanien präsentiert.

Das 1862 gegründete Museum, ehemals Staatliches Museum für Völkerkunde, bewahrt über 160.000 ethnographische Artefakte und mehr als 135.000 historische Fotografien, begleitet von einer öffentlich zugänglichen Fachbibliothek mit über 100.000 Bänden. Die Präsentationen eröffnen dabei authentische Einblicke in die Lebenswelten und künstlerischen Ausdrucksformen außereuropäischer Kulturen – von prächtigen Inka-Goldschätzen bis zu bedeutenden Buddhasägen, eindrücklichen Masken und Alltagsobjekten indigener Gemeinschaften.

Ausstellungsüberblick "Subsahara-Afrika. Lebendige Traditionen – Kreative Gegenwart" © Foto: Nicolai Kästner

Ausstellungsüberblick „Subsahara-Afrika. Lebendige Traditionen – Kreative Gegenwart“ © Foto: Nicolai Kästner

Darüber hinaus sind regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen zu global relevanten Themen Teil des Programms – aktuell etwa zu Hiroshima und Nagasaki oder Myanmar. Mit seinem historischen Gebäudeensemble, den Forschungsschwerpunkten, digitalen Präsentationsformaten sowie dem offenen Dialog über Provenienz – einschließlich Rückgaben von Kulturgütern – steht das Museum sinnbildlich für eine reflektierte, zukunftsorientierte Museumskultur.

Das Museum Fünf Kontinente ist daher nicht nur ein Ort des Staunens, sondern ein kultureller Treffpunkt und bedeutende Sehenswürdigkeit in München – für ethnologisch, historisch und künstlerisch Interessierte gleichermaßen.

www.museum-fuenf-kontinente.de