Im Wiener Konzerthaus erwartet das Publikum ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und intensiver Energieentfaltung. Das Tokyo Philharmonic Orchestra präsentiert unter der Leitung von Myung-Whun Chung zwei herausragende Werke: Tschaikowskys berühmtes Violinkonzert in D-Dur op. 35, solistisch interpretiert von Maxim Vengerov, und Strawinskys archaisch kraftvolles „Le sacre du printemps“. Beide Kompositionen spiegeln in eindrucksvoller Weise die Verbindung von persönlicher Erneuerung und archaischer Vitalität wider.

„Ihnen verdanke ich es, dass die Liebe zur Arbeit mit verdoppelter Kraft wiederkehrt. Niemals, niemals, keinen Augenblick werde ich vergessen, dass Sie mir dazu verholfen haben, weiterhin meinem künstlerischen Beruf zu leben.“ Peter Tschaikowsky schrieb dies im November 1877 an seine Gönnerin und Freundin Nadeshda von Meck, die ihm nach einer schweren Krise ermöglichte, sich im schweizerischen Kurort Clarens am Genfer See zu erholen.

Die positive Lebenssenergie, die er hier wiedergewonnen hat, spiegelt sich auch im hier entstandenen Violinkonzert wider. Es steht beim ersten Auftritt des Tokyo Philharmonic Orchestra im Wiener Konzerthaus auf dem Programm. Solist ist Maxim Vengerov, der hier bereits in verschiedenen Orchester- sowie Kammermusikkonzerten begeistert hat. Wie der Dirigent des Abends, Myung-Whun Chung, ist der engagierte Violinist UN Goodwill Ambassador. In der zweiten Konzerthälfte leitet Chung, der in seiner Laufbahn u. a. bereits Chefdirigent der Pariser Opéra Bastille, des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Erster Gastdirigent der Staatskapelle Dresden war, Igor Strawinskys vor archaischer Kraft sprühendes „Le sacre du printemps“.
8. November 2025

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