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Das Festivalprogramm der jazzahead! steht – und kann sich auch in diesem Jahr so richtig sehen lassen! Zu den Höhepunkten zählen eine musikalische Lesung mit Sebastian Koch am Samstag, 29. April, die große CLUBNIGHT am Freitag, 28. April, das Konzert zum Deutschen Jazzpreis am Donnerstag, 27. April, und die 36 Showcase-Konzerte, die über drei Tage verteilt sind. Die jazzahead! 2023 der MESSE BREMEN findet vom 27. bis zum 30. April statt. Das Festivalprogramm läuft in diesem Jahr weitestgehend parallel zur Messe.

Für besondere Aufmerksamkeit dürfte in diesem Jahr wieder die CLUBNIGHT sorgen. Motto: „1 Nacht 1 Ticket 30 Clubs“. Das All-in-One Ticket beinhaltet dann auch den öffentlichen Nahverkehr im Verkehrsverbund Bremen Niedersachsen (VBN), so dass in Sachen Mobilität keine Wünsche offen sind. Das Ticket gewährt den Eintritt in alle 30 Locations.

Inhaltlich stößt die jazzahead! CLUBNIGHT 2023 in verschiedene Grenzbereiche vor und setzt Akzente in fast alle Musikrichtungen – in den Pop und Elektro-Bereich (wie etwa im IRGENDWO, in der Villa Sponte oder dem KITO) ebenso wie in Richtung Worldmusic (unter anderem im Lagerhaus, Focke-Museum oder der Kulturkirche St. Stephani). Freunde von R’n’B, Hip-Hop und Soul (etwa im Theater Bremen oder Kränholm) und sogar Techno (zum Beispiel mit dem Trio LBT im Gewölbesaal des Ratskellers) kommen ebenso auf ihre Kosten wie auch diejenigen, die den Jazz am liebsten in Verbindung mit Folk oder Rock hören – wie bei der Geigerin und Sängerin Susanne Lundeng im ACHAT Hotel, die ihre Wurzeln in der norwegischen Volksmusik hat, oder im Metropol Theater, das den Finnen in diesem Jahr über den ganzen Abend bis tief in die Nacht eine Bühne bietet. Weitere „Länderabende mit breit gefächertem Programm gibt es auch im Tower mit einem Québec-Abend und eine Auswahl dänischer Bands in der Lila Eule.

Andromeda Mega Express Orchestra, 2021, spielen am 27. April ein Konzert im Rahmen des diesjährigen jazzahead! © Gianmarco Bresadola

Andromeda Mega Express Orchestra, 2021, spielen am 27. April ein Konzert im Rahmen des diesjährigen jazzahead! © Gianmarco Bresadola

Etwas „klassischer“ geht es zu unter anderem im HFK Jazzclub, der MIB, der Zentrale (erstmals dabei!), im Sendesaal Bremen und im bremer kriminal theater, wo es an Groove nicht fehlen wird. Das Programm in der etage° und im Canova könnte man als klare Aufforderung zum Tanz verstehen, mit Swing durch den Abend.
Eine große Rolle spielt laut Projektleiterin Sybille Kornitschky dieses Jahr auch die bremer shakespeare company, wo unter anderem das Tanzorchester Paschulke aus dem Ruhrgebiet auftritt, das sich aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen und Kulturen bedient und sich dabei die Inklusion auf seine Fahnen geschrieben hat. „Eine Herzensangelegenheit der jazzahead!“, sagt Kornitschky. Ein besonderes Programm gibt es auch in der Weserburg: Hier tritt unter anderem der Pianist Jason Miles auf, der schon mit Miles Davis, Marcus Miller und Luther Vandross zusammengearbeitet hat und als Pionier der Synthesizer-Programmierung gilt.
Weitere Highlights des Festivals sind das Konzert zum Deutschen Jazzpreis am Abend des 27. April, die musikalische Lesung mit Sebastian Koch am Samstagabend, 29. April (beides im Metropol Theater) sowie die 36 Showcase-Konzerte auf dem Messegelände.
27. bis 30. April 2023

jazzahead.de