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Den Kelten begegnen, Urgeschichte erleben, Stadtgeschichte spüren. 

Das Keltenmuseum Hallein ist eines der größten Museen für keltische Geschichte und Kunst in Europa. Auch die Urgeschichte Salzburgs und die Stadtgeschichte Halleins werden hier lebendig. Die Kombination aus eisenzeitlichen Gräberfeldern, Siedlungsflächen und dem Salzbergbau auf dem Dürrnberg ist einzigartig in Europa. Begehbare Stollen, Einblicke in Grabkammern, kunstvoller Goldschmuck – Kunst und Kultur der Kelten werden im Keltenmuseum Hallein erlebbar. Das absolute Highlight: Die 2.500 Jahre alte, keltische Schnabelkanne vom Dürrnberg mit ihren fabelwesenartigen Raubtieren und Dämonen. Eine eigene Ausstellung im Erdgeschoß des Hauses entführt die Besucher auf eine Zeitreise in die Urgeschichte Salzburgs. Darüber hinaus sind drei erzbischöfliche Fürstenzimmer aus dem Jahr 1756/57 und Objekte zur Geschichte Halleins und zum historischen Salzwesen zu sehen.
Zum Keltenmuseum Hallein gehört auch das Stille Nacht Museum Hallein, das in der einstigen Wohnung des Liedkomponisten Franz Xaver Gruber untergebracht ist.

Dauerausstellung: Zeitsprünge – Ursprünge
Reise in die Urgeschichte Salzburgs
Der Halleiner Dürrnberg gilt im europäischen Vergleich als herausragender urgeschichtlicher Fundort. Ab sofort wird diesem Umstand mit einer eigenen Ausstellung zur Urgeschichte des Landes Salzburg Rechnung getragen.
Dabei greift die Präsentation, die das gesamte Erdgeschoss des Keltenmuseum Hallein umfasst, auf den reichen Bestand der archäologischen Sammlung des Salzburg Museum zurück. Einzigartige Objekte wie der bronzezeitliche Helm vom Pass Lueg, die Funde aus den Kupferbergwerken des Mitterberges oder der keltische Goldtorques von der Maschlalm bei Rauris werden präsentiert. Zahlreiche weitere Objekte aller Epochen – vom Mesolithikum bis zur ausgehenden vorrömischen Eisenzeit – illustrieren die Bedeutung, die das heutige Land Salzburg durch seine zentrale Lage und seinen Rohstoffreichtum seit dem 9. Jahrtausend v. Chr. innehatte.

Das Keltendorf Salina am Dürrnberg
Das Keltendorf am Dürrnberg bietet spannende Einblicke in das Alltagsleben der prähistorischen Bergleute, die hier bereits vor mehr als 2500 Jahren nach dem „Weißen Gold“ gegraben haben. Die Nachbauten von Wohnhäusern und Werkstätten einer latènezeitlichen Siedlung wurden 2013 auf den neuesten Stand der Forschung und Vermittlung gebracht. Im Eingangsgebäude informiert das Keltenmuseum mit Schaukästen und Filmen über die archäologischen Ausgrabungen und die wissenschaftlichen Ergebnisse zur Siedlungsgeschichte am Dürrnberg.
In den einzelnen Häusern befinden sich Kopien von originalen Funden am Dürrnberg zum Angreifen und Ausprobieren. „Lebensbilder“ aus der Welt der Kelten von Werner Hölzl, der als Grafiker das Keltenmuseum seit 1980 begleitet, illustrieren das Leben in den Häusern, das Handwerk der Kelten, eine Grablegung und die Schlachtung eines Rindes. Die Kräuter der Kelten zum Würzen und Heilen erschnuppern Sie im Kräutergarten.

www.keltenmuseum.at