Die Ausstellung „Mit dem inneren Auge sehen…“ ist ein tiefgründiges Zeugnis von Uta Peyrers unermüdlicher Schaffenskraft und kreativer Auseinandersetzung mit der Welt, die bis zum 2. Juni 2024 im Kulturzentrum Mattersburg bewundert werden kann. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, in Peyrers galaktisches Universum einzutauchen und sich von der meditativen Kraft ihrer Kunst inspirieren zu lassen.

Uta Peyrer. Mit Dem Inneren Auge Sehen ... © Uta Peyrer

Uta Peyrer. Mit Dem Inneren Auge Sehen … © Uta Peyrer

Uta Peyrer ist autodidaktisch zur Malerin geworden. 1957 heiratet sie den um 16 Jahre älteren Bildhauer Karl Prantl (1923-2010). Glaube und Religiosität sind in ihrer Kindheit tief verwurzelt. Als junge Erwachsene macht sie sich vor allem mit asiatischer Spiritualität vertraut. Aus diesen inspirativen Quellen schöpft sie ihre Kreativität. Bereits in ihren frühen Bildern ist dies spürbar. Sie nennt sie „Gebet“, „Shintotor“ oder „gesättigte Zeit“. Die Expressivität ihrer Bilder verstärkt sie mit Titeln wie „Himmelslied“, „Morgenraga“…
Immer wieder überarbeitet die Künstlerin ihre Bilder. Selbst kleinste Veränderungen stören die Komplexität der Ordnung und erfordern manchmal deren Neuordnung. Sie fängt Tages- und Jahreszeiten in gekonntem Farbspiel ein, schafft einen Farbkosmos, in dem sich der Betrachter wiederfindet oder verliert. Die Stimmung dieser Atmosphäre, die Farbklänge, welche sie kennzeichnen, gehören zu den wesentlichen Wirkungsqualitäten dieser Malerei. Wenn Uta Peyrer in einzelnen Titeln von „Rotraum“, „Goldraum“ oder „Zeitlaufprozessen bis in die Helligkeit“ spricht, dann gibt sie Hinweise auf diese farbigen Welten und Sinngehalte.
9. April bis 2. Juni 2024
https://kultur-burgenland.at