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Seine Lage im Donaupark, seine zeitlos edle Architektur der finnischen Architekten Heikki und Kaija Siren, vor allem aber die exzellente Akustik seiner beiden Säle machen das Brucknerhaus in Linz zu einem der attraktivsten Konzerthäuser der Welt. Seit 1974 – von den Wiener Philharmonikern unter Herbert von Karajan eröffnet –  bietet es namhaften Orchestern, Dirigenten und Solisten aus aller Welt ein exquisites Podium. Neben Stars der internationalen Klassik-Szene sind im Brucknerhaus regelmäßig auch nationale Musikgrößen zu Gast, außerdem bietet es jungen Talenten die Chance, erste wichtige Erfahrungen zu sammeln.

„Musica Austriaca“ stellt musikalische Zentren des Vielvölkerstaates vor, zu denen etwa das Stift Kremsmünster gehörte, das lange Zeit das Kulturleben im Land ob der Enns prägte. Sein Archiv beherbergt musikalische Meisterwerke aus ganz Europa, die Teil der Aufführungstradition des Stiftes wurden, wodurch sie die musikalische Weltsicht der ganzen Umgebung bereicherten und modernisierten. Dabei handelt es sich nicht nur um Musik für den Gottesdienst, sondern ebenso um weltliche Musik, prunkten die Äbte doch mit einer fast fürstlichen Hofhaltung. Die Darbietung von Pretiosen aus der Notensammlung des Klosters erweckt die Welt der barocken Stiftsmusiken zu neuem Leben. Gespielt werden Werke von Benedikt Lechler, Tarquinio Merula,  Ferdinand Fischer, Giovanni Battista Pergolesi und Franz Sparr.
2. April 2022, Mittlerer Saal

www.brucknerhaus.at