„Aus dem Boden wachsen Hügel, aus denen Felsen brechen. Durch die Schlucht getrennt. Felsen aus Metall, Hügel aus Mauern, durchdrungen von Räumen und Wegen, unter das Wasser reichend.” Günther Domenig

Der international renommierte Architekt Günther Domenig (1934 – 2012) formte seine aus der Kindheit rührenden Erinnerungen an kantige Felsen im Kärntner Mölltal im Zusammenspiel mit sanften Hügeln am Ossiacher See zu seinem Opus Magnum, dem DOMENIG STEINHAUS. Damit hinterließ er einen Schlüsselbau der österreichischen Architekturgeschichte, der weltweit Beachtung findet und dem Dekonstruktivismus zugeschrieben wird.

Domenig Steinhaus West © by Häusle

Domenig Steinhaus West © by Häusle

In fast 30 Jahren Planung und Umsetzung gestaltete Günther Domenig „architektonische Zerbrechungen“, die ein elementares Erleben von Landschaft, Umwelt und Erfahrung ausdrücken. Zerklüftete Polyeder aus Stahl, Glas und Beton in einem komplexen geometrische Raumgefüge mit aufsehenerregenden Wegführungen machen das Domenig Steinhaus zu einer begehbaren Skulptur, die für sich selbst ein vielschichtiges, performatives Architekturerlebnis garantiert und die Kunst des Bauens spürbar werden lässt. Seit 2012 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. 2016 wurde das DOMENIG STEINHAUS als bisher jüngstes Hausmuseum in die internationale Plattform ICONIC HOUSES aufgenommen. Neben Führungen und Konzerten rückt das Domenig Steinhaus vor allem Architekturwerkstätten und Performance Art in den Fokus.
1. Juni bis 29. September 2024

www.domenigsteinhaus.at