Ab der Saison 2024/25 wird Petr Popelka Chefdirigent der Wiener Symphoniker

Der Tscheche Petr Popelka begann als Kontrabassist, wechselte dann aber rasch aufs Dirigentenpodium. Für sein Debüt in der Tonhalle Zürich hat er sich einerseits Schumanns Sinfonie Nr. 2 vorgenommen – genau, das ist die mit dem unwiderstehlichen Perpetuum mobile im Scherzo. Dazu gibt es das Violakonzert von Alfred Schnittke, das dem Solisten Antoine Tamestit alles abverlangt. Einerseits physisch, weil er die ganzen dreißig Minuten fast durchgehend spielt (ohne Stretching gehe das nicht, hat er einst gesagt). Und andererseits auch emotional: Zynisch, zärtlich, zerbrechlich klingt diese Musik – bis zum düsteren Ende.
4. und 5. Dezember 2024

www.tonhalle-orchester.ch