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1722 schrieb Daniel Defoe eine Art Augenzeugenbericht einer der letzten großen Pest- Ausbrüche um 1665. Drastisch, akribisch, mit viel Galgenhumor schildert der berühmte Autor von „Robinson Crusoe” eine multikulturelle Großstadt, die zwischen Astrologie und Aufklärung einen Weg aus der Krise sucht. Gerade in dieser Zeit beschließt Charles II, auch in musikalischer Hinsicht an den anderen Höfen Europas den Anschluss zu suchen. Der römische Stil gilt als unübertrefflich. Viele italienische Musiker finden den Weg nach London…und treffen auf einheimische Genies.

„Die Pest zu London” von Daniel Defoe und die Musik seiner Zeit
Musik: Vincenzo Alberici, Arcangelo Corelli, Nicola Matteis, John Blow, Henry Purcell, Matthew Locke
Text: Auszüge aus „Die Pest zu London” von Daniel Defoe
Erzähler: Klaus Müller, Gesang: Natalya Boeva
Violine: Jane Berger, Violine: Geeta Abad
Violoncello: Dina Bolshakova, Gitarre: Takeo Sato, Cembalo: Michael Eberth
3. Juni 2022

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