Das Theater an der Wien zählt zu den bedeutendsten und traditionsreichsten Musiktheatern Wiens. Gegründet 1801 von Emanuel Schikaneder, dem Librettisten der „Zauberflöte“, blickt das Haus auf eine lange Geschichte herausragender Uraufführungen zurück – darunter Beethovens Fidelio.

Nach einer umfangreichen Generalsanierung wurde das Theater im Oktober 2024 technisch modernisiert und behutsam restauriert wiedereröffnet. Heute präsentiert es sich als modernes Opernhaus, das mit einem vielfältigen Programm von Barock bis zeitgenössischer Oper einen unverwechselbaren künstlerischen Akzent setzt. Als sogenanntes Stagione-Haus werden die Produktionen in konzentrierten Zeiträumen aufgeführt, was höchste künstlerische Qualität ermöglicht. Neben dem Haupthaus betreibt das Theater an der Wien mit der Kammeroper eine zweite Spielstätte, die sich insbesondere dem kleineren, experimentelleren Musiktheater widmet. Die Kammeroper ist ein Ort für Entdeckungen und innovative Inszenierungen, die oft neue Wege im Musiktheater gehen und junge Talente fördern.

Theater an der Wien - Kammeroper © Peter M. Mayr

Theater an der Wien – Kammeroper © Peter M. Mayr

Unter der Intendanz des renommierten Regisseurs Stefan Herheim setzt das MusikTheater an der Wien auf innovative Inszenierungen, starke Interpretationen und ein breites Repertoire von Barock bis zur zeitgenössischen Oper. Besonderer Wert wird dabei auf musikalische Authentizität, stilistische Vielfalt und künstlerische Handschrift gelegt.

Das Haus ist bekannt für seine mutige Programmgestaltung, die regelmäßig Werke abseits des Mainstreams auf die Bühne bringt – darunter selten gespielte Opern, szenische Oratorien und musikalische Raritäten. Internationale Gäste, junge Talente und wechselnde Orchesterensembles sorgen dabei für neue Impulse in jeder Saison. Als Teil der Vereinigten Bühnen Wien ist das Theater an der Wien ein Fixpunkt im Wiener Musikleben – für alle, die Oper nicht nur hören, sondern erleben wollen.

www.theater-wien.at