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Wie im Fußball so in der Kunst? Nein. Gewiss nicht. Das Länderverhältnis Österreich-Deutschland stellt sich in der bildenden Kunst gänzlich anders dar als im Sport: Es gibt keine harten Fronten, keinen Wettkampf, keine Gewinner und Verlierer, kein Jung und Alt.

Georg Baselitz | Hadendoa, 1972 | ALBERTINA, Wien – The ESSL Collection © Georg Baselitz 2023

Georg Baselitz | Hadendoa, 1972 | ALBERTINA, Wien – The ESSL Collection © Georg Baselitz 2023

Die große Herbstausstellung der ALBERTINA MODERN widmet sich hervorragenden Künstlerinnen und Künstlern aus beiden Ländern. In einer direkten Gegenüberstellung lässt die ALBERTINA ihre wichtigsten Sammlungspositionen in einen Dialog treten: von Georg Baselitz und Maria Lassnig, Katharina Grosse und Wolfgang Hollegha, Arnulf Rainer und Gerhard Richter, bis zu Albert Oehlen und Martha Jungwirth.
Es entfaltet sich ein überraschender Pas de deux abseits des Nationalitätenprinzips, der das Tänzerische und Spielerische der Kunst in den Vordergrund rückt. Dabei kommen sowohl die deutschen wie die österreichischen Positionen in ihrer Individualität zur Geltung. Gemeinsam entwickeln sie eine transformative Kraft und siegen mit einer Ästhetik aus Harmonien, Spannungen und Brüchen.
Bis 21. Jänner 2024
www.albertina.at/albertina-modern