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Lange Jahre war der Geiger Joseph Joachim einer der engsten Freunde von Johannes Brahms. In einer Ehekrise der Joachims stellte sich Brahms auf die Seite von Amalie Joachim. Die Freundschaft der beiden Männer litt darunter. Brahms sehnte sich nach Versöhnung. Mit seinem letzten Orchesterwerk, dem Doppelkonzert für Geige, Cello und Orchester, versuchte er auf künstlerische Weise, das Zerwürfnis aufzulösen: „Mache Dich auf einen kleinen Schreck gefaßt!“ schrieb Johannes Brahms 1887 an Joseph Joachim. „Ich konnte nämlich derzeit den Einfällen zu einem Konzert für Violine und Violoncello nicht widerstehen […].“
Für Brahms’ Doppelkonzert sind die beiden Rising Stars, der amerikanische Geiger Benjamin Beilman und der armenische Cellist Narek Hakhnazaryan, die ideale Besetzung. Beide Musiker sind als Solisten weltweit gefragt. Beilman war Preisträger und Stipendiat diverser Wettbewerbe und spielte bereits mit zahlreichen großen Orchestern. Hakhnazaryan gewann mit 22 Jahren den Cello First Prize und die Goldmedaille beim XIV. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb und tritt mit bedeutenden internationalen Orchestern auf.
An diesem Konzertabend spielt die Staatskapelle Weimar unter der Leitung von Eugene Tzigane Werke von Edvard Grieg, Johannes Brahms und Peter Tschaikowski
28. Mai 2021

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