Seine Lage im Donaupark, seine zeitlos edle Architektur der finnischen Architekten Heikki und Kaija Siren, vor allem aber die exzellente Akustik seiner beiden Säle machen das Brucknerhaus in Linz zu einem der attraktivsten Konzerthäuser der Welt. 1974 von den Wiener Philharmonikern unter Herbert von Karajan eröffnet bietet es namhaften Orchestern, Dirigenten und Solisten aus aller Welt ein exquisites Podium.
Dmitri Schostakowitschs 1. Cellokonzert ist fraglos eines der großen Meisterwerke der Celloliteratur im 20. Jahrhundert. Geschrieben für den legendären ,Übervirtuosen‘ Mstislaw Rostropowitsch, vereint es höchste spieltechnische Anforderungen mit einer überwältigenden satzübergreifenden Dramaturgie zwischen beschwingter Heiterkeit, tiefer Emotionalität und zügelloser Ausgelassenheit im Finale. Mit Gautier Capuçon nimmt sich einer der weltweit renommiertesten Cellisten dieses Meisterwerks an, begleitet vom Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling. In der zweiten Konzerthälfte steht dabei Franz Schuberts ›große‹ 8. Symphonie auf dem Programm, über die schon Robert Schumann fasziniert urteilte: „Wer diese Symphonie nicht kennt, kennt noch wenig von Schubert, und dies mag nach dem, was Schubert bereits der Kunst geschenkt, allerdings als ein kaum glaubliches Lob angesehen werden.“
12. Dezember 2024
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