Das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk”, erbaut in den 1970er Jahren im modernistischen Stil der DDR, wird wieder zu einem Ort für Begegnungen – zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst und zwischen Menschen. Hier werden Kunstwerke aus der ehemaligen DDR, die Teil der Sammlung Hasso Plattner sind, in neuen Kontexten gezeigt.

Ein Schwerpunkt der Sammlung Hasso Plattner liegt auf Kunst aus der ehemaligen DDR: DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam betreut die Werke aus der Sammlung, die nach 1945 entstanden sind. Der umfangreiche, über Jahre aufgebaute Bestand an bedeutenden Werken namhafter Künstlerinnen und Künstlern aus der ehemaligen DDR, wie Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Ruth Wolf-Rehfeldt, bildet den Ausgangspunkt für das Programm des Hauses. Werke aus dieser Zeit werden im MINSK mit zeitgenössischer Kunst in Dialog gebracht.

Wolfgang Mattheuer, Gartenbild, 1960, Sammlung Hasso Plattner © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Wolfgang Mattheuer, Gartenbild, 1960, Sammlung Hasso Plattner © VG Bild-Kunst, Bonn 2022

„Im neuen Ausstellungshaus finden die Arbeiten der Sammlung aus der Zeit nach 1945 ein Zuhause. Kunst aus der ehemaligen DDR ist bis heute in den Museen kaum vertreten und erfährt nicht die Wertschätzung, die sie verdient. Das wollen wir ändern, die Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich machen und zeigen, wie vielfältig und bedeutend die Kunst dieser Zeit ist.” — Hasso Plattner

Als Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des Softwareunternehmens SAP ist Prof. Dr. h.c. mult. Hasso Plattner einer der profiliertesten deutschen Unternehmer. Die Stadt Potsdam verdankt ihm die Gründung von nunmehr zwei Museen und dem Hasso-Plattner-Institut. Sein großes Engagement für seine zweite Heimat Potsdam wurde 2017 mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt gewürdigt.
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Das Minsk Kunsthaus in Potsdam, Cafébar Hedwig. © Das Minsk Kunsthaus in Potsdam, Foto: Ladislav Zajac

Das Minsk Kunsthaus in Potsdam, Cafébar Hedwig © Das Minsk Kunsthaus in Potsdam, Foto: Ladislav Zajac