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Das Paula Modersohn-Becker Museum ist das weltweit erste Museum für eine Malerin. Es präsentiert dauerhaft Meisterwerke seiner Namensgeberin und gilt als Hauptwerk expressionistischer Architektur in Deutschland. Mit der Anreicherung der Sammlung Ludwig Roselius, durch Neuankäufe und Leihgaben der Paula Modersohn-Becker-Stiftung, ist bis heute ein Künstlerinnenmuseum erschaffen worden, das Hauptwerke aus allen Schaffensphasen Paula Modersohn-Beckers präsentiert. Die ausgestellten Gemälde und Zeichnungen belegen den herausragenden Stellenwert Paula Modersohn-Beckers als Pionierin der modernen Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Regelmäßige Sonderausstellungen im Paula Modersohn-Becker Museum widmen sich starken Künstlerinnen der Moderne, knüpfen an die Geschichte des Museums und der Sammlungen an, oder bringen diese in Dialog mit der Gegenwart.
Überdies beherbergt das Museum die umfangreichste Sammlung von Kunst und Kunsthandwerk Bernhard Hoetgers.

Avantgarde

Bernhard Hoetger und Paula Modersohn-Becker in Paris
Paris! Die Stadt wirkt wie ein Magnet, sowohl auf den Bildhauer Bernhard Hoetger (1874-1949) als auch auf die Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907). Als sich beide 1906 in der Kunstmetropole begegnen, verbindet sie sofort ihre Suche nach „Größe“ und „Einfachheit“. Entscheidende Impulse erhalten sie von den avantgardistischen Strömungen, deren Entstehung die beiden hautnah miterleben. Zur selben Zeit wie der junge Pablo Picasso und die ‚Fauves‘ Henri Matisse und André Derain finden sie in der brodelnden Atmosphäre von Paris die entscheidenden Anregungen für ihre ganz eigene Bildsprache. Neben herausragenden Werken, in denen sich die Entwicklung beider Künstler manifestiert, wird in der Ausstellung das künstlerische Kraftfeld von Paris erlebbar.
24. April bis 5. September 2021

www.museen-boettcherstrasse.de