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Das Stadtmuseum Cottbus öffnete nach einer langen Sanierungsphase 2015 seine Pforten. Eine Dauerausstellung mit Hunderten Objekten zeigt Historisches zum Beispiel zur Stadtentwicklung, der heimischen Tierwelt und Religionen in der Niederlausitz. Dazu zählen unter anderem Fotos und Karten, aber auch Steine und eine jüdische Kippa.
Die Dauerausstellung zeigt Cottbuser Geschichte in acht Kapiteln, unter anderem geht es um die Entstehung der Landschaft in der Niederlausitz, die Kohlegewinnung und die Entwicklung von Cottbus zu einem Zentrum der Teppich- und Textilindustrie im 19. Jahrhundert. Ergänzend zur Dauerausstellung  finden laufend Sonderausstellungen statt.

Paul Busch. Zeichenlehrer und Künstler. Eine Wiederentdeckung“
Seit 6. April 2022 ist die neue Sonderausstellung „Paul Busch. Zeichenlehrer und Künstler. Eine Wiederentdeckung“ im Stadtmuseum Cottbus zu erleben. Gezeigt werden über 120 Exponate, welche in 13 Stationen das Leben und Wirken des Künstlers präsentieren. Paul Busch (1889-1974) studierte in Berlin und hat sich dort zum Zeichenlehrer ausbilden lassen. Noch während des 1. Weltkrieges, an dem er von 1915 bis 1918 als Soldat teilnahm, trat er der expressionistischen, europaweiten Bewegung „Der Sturm“ bei. Von 1920 bis 1954 wirkte er als Zeichenlehrer und Künstler in Cottbus. Besonders in den frühen Jahren, bis Mitte der 1950er, war er im Kulturleben der Stadt aktiv, so im Kulturbund und in dem daraus hervorgegangenen Künstlerverband. Trotzdem gab es von seinen Werken, außer in einer kleinen Schau 1951/52 im Haus des Kulturbundes mit dem Maler Alfred Janigk, bislang keine Ausstellung in Cottbus.
Bis 28. August 2022

Paul Busch. Zeichenlehrer und Künstler. Eine Wiederentdeckung

Paul Busch. Zeichenlehrer und Künstler. Eine Wiederentdeckung

„SchauBox” am Aussichtsturm im Merzdorf
Die Ausstellung in einem umgewidmeten Seefrachtcontainer gibt auf zehn großen Tafeln mittels Bild, Grafik und Text einen Einblick in die Geschichte dieser Landschaft. Es ist ein Ort entstanden zum Sinnieren, für den Widerstreit oder einfach zum Austauschen über die Zukunft unserer Stadt und Region. Als Stadtmuseum in Gegenwart und Zukunft zu blicken, ist für uns Wagnis und Chance zugleich: Wir wollen so unser Ziel, aktuelle Debatten aufzugreifen und zu begleiten, weiter verfolgen. Die Autoren der einzelnen Tafeln haben sehr unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema gewählt.

„SchauBox” am Aussichtsturm im Merzdorf © Stadtmuseum Cottbus

„SchauBox” am Aussichtsturm im Merzdorf © Stadtmuseum Cottbus

Angefangen von der Entstehung der Lausitz und der Kohle über ihren Abbau in DDR-Zeiten, hin zum Heute und Morgen, zum zukünftigen See. Umrunden Sie doch auch mal die „SchauBox”! Mit dem Wandbild des Cottbuser Künstlers Dirk Hiekel reisen wir durch Erdzeitalter und Epochen. Bei einem Rundgang treffen Vergangenheit und Zukunft aufeinander. Als Cottbuser Stadtmuseum sind wir das Gedächtnis der Stadt Cottbus. Zugleich wollen wir Ort der Bildung und des Austauschs sein – über das, was uns alle angeht, Wohl und Wehe unserer Heimat.
bis Oktober 2022

www.stadtmuseum-cottbus.de