Die Schirn Kunsthalle Frankfurt, direkt zwischen Dom und Römer im Herzen der Altstadt, zählt zu den renommiertesten Ausstellungshäusern Europas. Seit ihrer Eröffnung im Februar 1986 setzt sie auf ein progressives Programm ohne eigene Sammlung – die Ausstellungen sind temporär, vielfältig und international ausgerichtet. Dabei werden Kunst der Moderne und zeitgenössische Positionen gleichermaßen präsentiert, um tradierte Sichtweisen aufzubrechen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Architektonisch prägend ist der schlanke, langgezogene Baukörper mit der eindrucksvollen Glas-Rotunde, die als Zugang fungiert und zugleich Ausstellungsraum ist. Seit 2012 wurde das Innere modernisiert – mit changierendem Lichteinsatz durch RGB-Technik – und schafft so eine lebendige Verbindung zwischen lichtdurchfluteten Foyers und Ausstellungsflächen. Die Schirn bietet jährlich etwa 250 Ausstellungen – darunter große Retrospektiven zu Künstlerpersönlichkeiten wie Kandinsky, Matisse oder Frida Kahlo, aber auch provokante zeitgenössische Formate und interdisziplinäre Projekte. Kooperationen mit internationalen Häusern sowie Publikationen stärken ihr internationales Profil.

Ausstellungsansicht "Lee Krasner" © SCHIRN Kunsthalle Frankfurt, Foto: Esra Klein

Ausstellungsansicht „Lee Krasner“ © SCHIRN Kunsthalle Frankfurt, Foto: Esra Klein

Ein besonderes Highlight ist die frei zugängliche Rotunde. Sie fungiert als ständiger Ausstellungsraum, der jährlich für spezifische Kunstwerke oder Installationen bespielt wird – von kinetischen Skulpturen bis zu Sound-Installationen. Die Kunsthalle liegt zentral und ist gut erreichbar, mit öffentlichen Transportmitteln direkt am Römerberg. In den Jahren 2025–2027 wird sie umfangreich saniert – ein Beleg für ihre Bedeutung als kulturelles Denkmal und Impulsgeber.

www.schirn.de