Ein Leben für die Kunst. Kunst sammeln, Kunst vermitteln. Das ist die große Leidenschaft von Josef und Irene Schütz. Vor mehr als 25 Jahren machte der erfolgreiche Bauunternehmer Josef Schütz seine Leidenschaft zum Beruf, begründete Galerien in Linz und Wien und krönt nun seine Kunstaktivitäten mit dem Bau eines in jeder Hinsicht einzigartigen Museums in Engelhartszell an der Donau. Egal ob Kunstexperten, -liebhaber oder auch noch Suchende, alle mögen sich rundum wohlfühlen, denn dieses am 21. November 2021 feierlich eröffnete Haus wurde für die Menschen gebaut.

Im Zentrum der Sammlung steht Bildende Kunst der Klassischen Moderne aus Österreich, umrahmt von weiteren Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Darunter finden sich Künstler und Künstlerinnen wie Klimt, Schiele, Kokoschka, Waldmüller, Schindler, Wisinger-Florian, Moll, Eisenschitz, Moser, Dobrowsky, Walde, Egger-Lienz, Pauser, Kubin, Oppenheimer, Kolig, Hundertwasser, Blau, von Zülow, Boeckl, Birkle und andere. Sie bilden die Dauerausstellung und werden ergänzt durch drei Sonderausstellungen pro Jahr mit Werken aus privaten Sammlungen. Auch Zeichnungen und Skulpturen werden zu sehen sein, internationalen Artists in Residence wird man in ihren temporären Ateliers begegnen können.

Schütz Art Museum, Foto: Kurt Hoerbst

Schütz Art Museum, Foto: Kurt Hoerbst

Das SCHÜTZ Art Museum ist von der Idee geleitet eine intensive Auseinandersetzung mit der Kunst zu ermöglichen. So will die Familie Schütz kulturgeschichtlich bedeutende Werk den Menschen zugänglich machen: Auch solche, die noch nie oder nur ganz selten der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Exponate der eigenen Sammlung, die Zeugnis der nationalen und internationalen Kunstgeschichte sind und Gemälde des 19. Jahrhunderts über Jugendstil und der Klassischen Moderne, über Avantgarde, Expressionismus bis zur zeitgenössischen Kunst umfassen, sollen für nachfolgende Generationen in einem entsprechenden Rahmen aufbewahrt und gesichert werden.
Darüber hinaus soll die Initiative Artists in Residenz die Möglichkeit eröffnen, mit internationalen Künstlern in Dialog treten zu können und auch Restauratoren über die Schulter blicken zu dürfen.

Werner Berg. Leben und Tod
Das Schütz Art Museum freut sich noch bis 29. September 2024 unter dem Titel „Werner Berg – Ausgewählte Werke – Leben und Tod“ einen Einblick in das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers bieten zu können. Die gezeigten Werke Werner Bergs laden den Betrachter dazu ein, sich mit den tiefschürfenden Fragen nach der Bedeutung des Lebens und der Unausweichlichkeit des Todes auseinanderzusetzen. Das Schütz Art Museum öffnet seine Türen für eine künstlerische Reise durch das Leben und Werk von Werner Berg, die noch lange im Besucher nachhallen wird.
6. Februar bis 29. September 2024

Werner Berg, Tote Bäurin,1980, Öl auf Leinwand,

Werner Berg, Tote Bäurin,1980, Öl auf Leinwand,

SCHÜTZ Art Museum gewinnt bei den BIG SEE Awards 2024 in Ljubljana
Das SCHÜTZ Art Museum wurde als Passivhaus konzipiert und gehört damit zu den innovativsten Kulturprojekten Österreichs.
Josef Schütz zum Bau seines Museums: „Es war mir und meiner Frau Irene ganz wichtig, dass der Bau unseres Museums sich in die Landschaft an der Donau integriert. Das ist uns durch das Konzept des Architekten Thomas Blazek und der Umsetzung durch die beiden Baumeistern Matthias und Erwin Schütz wunderbar gelungen und das spiegelt sich im Gewinn des BIG SEE Awards wider!“
Architekt DI Thomas Blazek zum Preis: „Die Auszeichnung freut mich sehr, weil sie mich immer wieder daran erinnert, was uns beim Bau des Schütz Art Museum gelungen ist!“
Die BIG SEE Awards für Architektur und Innenarchitektur in Ljubljana werden beim „BIG Architecture Ljubljana Festival“ verliehen. Bei dieser Veranstaltung kommen Top-Profis aus der ganzen Welt zusammen, um Innovation und Exzellenz in der Branche zu feiern.

SCHÜTZ Art Museum gewinnt bei den BIG SEE Awards 2024 in Ljubljana © MartinVogrič

SCHÜTZ Art Museum gewinnt bei den BIG SEE Awards 2024 in Ljubljana © MartinVogrič

Nächste Sonderausstellung: Friedrich Eigner. Chiaroscuro
Eine große Retrospektive anlässlich des 75. Geburtstages von FRIEDRICH EIGNER
„Chiaroscuro“, dieses Wort, zusammengesetzt aus den italienischen Wörtern ‚chiaro = hell‘ und ‚oscuro = dunkel‘, bedeutet so viel wie „Helldunkel“. Licht und Schatten in einem. Dieses von da Vinci „Chiaroscuro“ genannte Phänomen findet sich auch in Friedrich Eigners Gemälden wieder. Licht, Schatten, diffus, dubios, sublim, filigran spiegelnd, spielen in seinen Landschafts- und Stillleben gar die Hauptrolle.
Liebe und Libido sind dem introvertierten Künstler Friedrich Eigner als elementare Teilchen des Lebens wichtig. Innerhalb seines zutiefst bewegenden, emotionalen Werks erfahren auch die notwendige Harmonisierung von Bedrohlichkeiten sowie die Reflexion auf die jeweils aktuelle Nachrichtensituation – Klima, Krieg und Frieden – Beachtung und Wertschätzung. Faktum est, „die Welt ist aus den Fugen“. Folgerichtig Friedrich Eigners Statement: „Ein Generalauftrag der Kunst muss sein, Frieden darzustellen – um Liebe und Frieden zu bewirken“. Auf der Suche nach der Seele des Lebens …
ab 29. Mai 2024
www.schuetzartsociety.at/museum