Ab dem 1. September 2024 übernimmt Jonas Kaufmann, einer der weltweit erfolgreichsten Klassik-Künstler unserer Zeit, die Intendanz der Tiroler Festspiele Erl. 

Auf die Frage nach dem größten Unglück antwortet der Pianist Alfred Brendel, „Puccini oder Lehár hören zu müssen“. Wie unrecht er hat! Größtes Unglück ist das, was Puccinis Liebenden widerfährt – ihr größtes Glück ist Puccinis Musik. Sie vermag das Eis in der frostigen „Bohème“-Mansarde zu sprengen. Den kleinen Menschen macht sie überlebensgroß und umspült ihn mit utopischen Klangwassern. Puccinis Musik ist ein auskomponiertes „Was-wäre-wenn“. Mit einer seiner Liebesutopien eröffnen die Tiroler Festspiele Erl die Winterspielzeit: „La Bohème“ – mit aufstrebenden, jungen Sängerinnen und Sängern, so wie Puccini sich seine Bohèmiens vorgestellt haben mag.
27. Dezember 2024, 3. und 5. Januar 2025

www.tiroler-festspiele.at