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Die Stimme der Burg ertönt in einer audiovisuellen Show auf der Festung Kufstein. Eine überarbeitete Inszenierung des Lichtfestivals mit einer neuen Station und neuen Geschichten überrascht die Besucher:innen erneut.

Bereits im letzten Winter brach die Burg ihr Schweigen und der Fels erwachte im Rahmen des Lichtfestivals zum Leben. In einer multimedialen Lichtershow gab die Festung Einblick in ihre fast eintausend Jahre alte Geschichte. Nun verwandelt sich die Festung vom 27. Dezember 2022 bis 29. Januar 2023 wieder zum Lichtfestival-Schauplatz mit optischen und akustischen Erlebnissen.
Die alten Gemäuer haben in über acht Jahrhunderten sehr viel erlebt. Die Festung Kufstein stand häufig im Brennpunkt und war ein heiß umkämpftes Objekt zwischen Bayern und Tirol. Im Laufe der Geschichte – mit Erbfolgekriegen, Bauernaufständen und Weltkriegen bis hin zum modernen Tourismus – besuchten viele verschiedene Personen das Wahrzeichen der Festungsstadt Kufstein. Nun können Besucher:innen am Erfahrungsschatz des Wahrzeichens am Inn teilhaben. Als Erzählerin und damit echte Stimme der Burg konnte die bekannte Synchronsprecherin Regina Lemnitz gewonnen werden, die in Filmen wie „Titantic“, „Sister Act“ und „Star Trek“ schon Hollywoodlegenden und Filmgrößen wie Whoopi Goldberg und Kathy Bates ihre Stimme geliehen hat.

Lichtfestival Kufstein 2021 © Tobi media

Lichtfestival Kufstein 2021 © Tobi media

Zwischen Authentizität und Inszenierung
Die Burg nimmt die Besucher:innen des Rund-Parcours mit mehreren audiovisuellen großflächigen Projektionen bei der Hand und führt sie vom Schlosshof in den Kräutergarten und durch den langen Felsengang hindurch zur geheimen Herzkammer im tiefen Fels. Die Stimme der Burg wird während des Rundgangs von der zweitgrößten Freiorgel der Welt mit ihren fünftausend Pfeifen begleitet. Die interessierten Festungsbesucher:innen erleben im rund 50-minütigen audiovisuellen Streifzug die geschichtlichen Erfahrungen aus Sicht der Festung und kommen in ihrem modernen Alltag an.

Ankommen und anknüpfen
Der Kufsteiner Konzeptentwickler Klaus Reitberger knüpft an der Geschichte des letzten Winters an und überarbeitete die Inszenierung der mystischen Exkursion. Großflächige Projektionen erwecken Mauerflächen zum Leben, damit uns die Burg darauf ihre Botschaft erzählen kann. Nachdem die Besucher:innen nach der Fahrt mit dem Panoramalift auf der Festung angekommen sind, beginnt die Reise auf die Spuren der Festung im Schlosshof. Nach dem Empfang von Fackelträger:innen geht es weiter in die Karoli-Bastion. Dort erzählt die Stimme in einer neu inszenierten Episode von der Begegnung mit Friederike, einem Mädchen aus Kufstein. Schon als Kind kam sie auf die Festung. Später als junge Frau schlich sie sich verbotener Weise auf die Burg, wo sie auf einen jungen Offizier gestoßen ist. Nach dieser dramatischen Liebesgeschichte begeben sich die Besucher:innen weiter zum Kräutergarten, bevor der Weg sie durch den langen Felsengang zur geheimen Herzkammer im Inneren des Festungsfelsen führt. Als Abschluss wirft die Burg in der neugestalteten Station beim Fuchsturm einen Blick zurück auf Jahr 2022 und zieht daraus ihre Schlüsse für die Zukunft. Auch in dunklen Zeiten ist es wichtig, sich Hoffnung und Zuversicht zu bewahren und mit neuer Kraft in ein neues Jahr aufzubrechen.
Ideengeber Klaus Reitberger kommentiert die neuen Inhalte des Parcours folgendermaßen: „Auch persönliche Erfahrungen und besondere Geschichten von Kufsteiner:innen nehmen Einzug in die inszenierte Handlung. Auch grundsätzliche Gedanken und gesellschaftliche Themen begleiten das Publikum.“
27. Dezember 2022 bis 29. Jänner 2023, täglich ab 17 Uhr
Tickets online auf Oeticket oder direkt: TVB Kufsteinerland, Festung Kufstein und in allen Raiffeisen-Fillialen

https://lichtfestival.kufstein.at

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