Von Monte Carlo nach Karlsruhe
Das Karlsruher Staatsballett tanzt Jean-Christophe Maillots Romeo und Julia. „Es ist ein Bezugswert, der nie an Aktualität verliert: Jugendliche, die sich mit extremen Emotionen und großen innerlichen Konflikten auseinandersetzen müssen“, sagt Ballettdirektor Raimondo Rebeck über Shakespeares Romeo und Julia.

Einer der ganz großen Klassiker der Tanzgeschichte mit Live-Orchester im Großen Haus! Romeo und Julia, Kinder aus zwei verfeindeten Clans, verlieben sich gegen alle äußeren Widerstände ineinander, heiraten heimlich und finden doch am Ende den Tod. Eine ungewöhnliche Erzählperspektive der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt wählte 1996 Jean-Christophe Maillot für die Kreation bei seiner eigenen  Compagnie Les Ballets de Monte-Carlo: Der Mönch Bruder Lorenzo, dessen Plan von Schlaftrank und Scheintod den Liebenden eigentlich zur Flucht hätte verhelfen sollen, erlebt in Rückblenden, wie seine guten Absichten letztlich den beiden jungen Menschen zum Verhängnis werden.

Die zeitlose Deutung durch den französischen Starchoreografen, so tanzgewaltig wie psychologisch fein gezeichnet, zählt zu den wichtigsten Tanzinszenierungen dieses Stoffes am Ende des 20. Jahrhunderts und ist, ebenso wie die hochemotionale, fesselnde Musik von Sergej Prokofjew, bereits selbst zum Klassiker geworden, der weltweit auf dem Spielplan großer, renommierter Ballettcompagnien steht und jetzt erstmals in Karlsruhe gezeigt wird.
Premiere 26. April 
weitere Aufführungen: 29. April, 3., 9., 15., 17. und 28. Mai, 4. und 12. Juni, 4. und 17. Juli 2025

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