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Die Geschichte der Leipziger Sammlung beginnt Ende des neunzehnten Jahrhunderts und ist in ihren Anfängen eng mit dem Wirken des in Leipzig lebenden Holländers Paul de Wit verbunden. Er eröffnete 1886 am Thomaskirchhof 16, dem heutigen Bosehaus mit Bach-Gedenkstätte, ein Museum, in dem er historische Musikinstrumente ausstellte und gelegentlich auch zum Klingen brachte.

Historische Ausstellung
Eine chronologisch geordnete ständige Ausstellung mit dem Titel Die Suche nach dem vollkommenen Klang bietet Interessenten aller Altersstufen einen Einblick in die Leipziger Musikgeschichte sowie in die vielfältige Welt der Musikinstrumente und zeichnet die bedeutendsten musikhistorischen und instrumentenbautechnischen Epochen in 13 größeren Kapiteln nach. Der Besucher erlebt dabei nicht nur eine visuelle Zeitreise, denn Klangbeispiele machen die Musik vergangener Jahrhunderte auch hörbar.

Orgelpositiv von Stephan Cuntz im Renaissance-Saal

Orgelpositiv von Stephan Cuntz im Renaissance-Saal

Die Ausstellung umfasst folgende Abteilungen: Renaissance: „frembde canzones und gute teutsche Liedlein“, Heinrich Schütz: Die Sehnsucht nach der harmonischen Ordnung, Bartolomeo Cristofori: Instrumentenbauer am Hofe der Medici, Johann Sebastian Bach: Director chori musici, Zimelien, Tonkunst um 1800 – Meisterspiel und Liebhaberei, Stein & Streicher – vier Generationen Mühe und Fleiß, Romantik – in Liebe zerflossenes Gefühl, Sachsen, der musikalische Großlieferant, „Die Stimme ertönt und verhallt…“ – Musikautomaten und Musikwiedergabegeräte, Bewegte Zeiten – Zeit der Bewegungen und Neue Renaissance – Rückbesinnung auf die alte Musik.
mfm.uni-leipzig.de/

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Drei Zimbelsterne/Glockenräder nach historischen Vorbildern werden den Klang der Orgel überhöhen. Mitglieder der Orgelkommission, Daniel Beilschmidt (Universitätsorganist), David Timm (Universitätsmusikdirektor) und Veit Heller (Stellvertretender Direktor des Musikinstrumentenmuseums), konzipieren den Charakter dieses symbolgeladenen Klangkosmos‘.