Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Das Interesse an menschlichen Darstellungen ist alt. Diese waren schon an den Wänden von steinzeitlichen Höhlen zu finden. Abbildungen der menschlichen Figur waren und sind uns vielleicht die vertrautesten Bilder überhaupt. Hier begegnen uns konkrete Individuen aus anderen Zeiten und Kulturen.

Die Ausstellung zeigt Portraits und Selbstportraits aus vier Stiftungen und zahlreichen Sammlungen im Kunstmuseum Bayreuth und aus der Zeit vom späten 19. Jahrhundert bis heute. Sie führt dabei unterschiedliche Techniken der Druckgraphik, der Zeichnung und der Malerei vor Augen und zeigt verschiedene Möglichkeiten, Menschen darzustellen, wiederzugeben oder zu visualisieren: Expressionismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Pop Art und Konzeptkunst gehen in dieser Ausstellung Hand in Hand.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

In Bildern ist die Zeit still gestellt. Dies gilt in besonderer Weise für Portraitdarstellungen, wo uns Menschen aus unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten begegnen: Fluxus-Künstler schauen auf Soldaten des Ersten Weltkrieges, Unbekannte der Straße aus den zwanziger Jahren auf Künstlerinnen und Sammler der sechziger Jahre, Künstler der Nachkriegszeit auf Renaissance-Malerfürsten oder auf Musiker der Barockzeit. 100 Künstlerinnen und Künstler aus den Sammlungen des Museums sind in der Ausstellung vertreten. Unter anderem haben Max Beckmann, Käthe Kollwitz, Georg Tappert, Otto Dix und Elfriede Lohse-Wächtler bekannte und unbekannte Zeitgenossen portraitiert oder sich Künstlerkollegen aus der Musik, der Literatur und der bildenden Kunst verschiedener Jahrhunderte gewidmet. Die Dargestellten offenbaren uns Erlebnisse und Erfahrungen – vor allem – in ihren Gesichtern.
12. März bis 4. Juni 2023

www.kunstmuseum-bayreuth.de