2025 jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal. Während der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation Deutschlands bereits im Mai 1945 geendet hatte, führten die Abwürfe im August 1945 das Ende des Kriegsgeschehens im Pazifik herbei. Die Detonationen zerstörten die beiden japanischen Städte fast vollständig und brachten abertausenden Menschen den Tod und unsägliches Leid. In der japanischen Gesellschaft hat das katastrophale Ereignis bis heute tiefe Spuren hinterlassen und mahnt darüber hinaus die Menschheit zum Frieden.

Die Längste Nacht in Hiroshima, von Manaka Kawamoto nach Iwao Nakanishi, 2017. Foto © Hiroshima Peace Memorial Museum
Anlässlich des 80. Jahrestages der bis heute einzigen Abwürfe von Atombomben auf Städte realisiert das Museum Fünf Kontinente in Kooperation mit dem Japan-Zentrum der LMU eine durch das Friedensgedächtnismuseum Hiroshima und das Atombombenmuseum Nagasaki konzipierte Ausstellung, um an deren Opfer zu erinnern und auch ein Zeichen gegen den Einsatz von Nuklearwaffen zu setzen.
Die Ausstellung ist nicht zuletzt ein Ort des Gedenkens, an dem die Schicksale einzelner Personen einen breiten Raum erhalten.
Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Vortragsprogramm in Kooperation mit dem Japan-Zentrum der LMU München statt.
4. Juli bis 11. Januar 2026
www.museum-fuenf-kontinente.de