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Hans-Joachim Sollik ist Gründungsmitglied des Kunstvereins Bayreuth und Mitbegründer der Galerie „Bahnhof Weidenberg“ (1991). Der Schüler von Heinrich Faust, Bayreuth, hat in seinen Anfangsjahren Landschaften in Öl gemalt. Seine Arbeitsweise beschränkte sich auf die Abbildung von Natur und Wirklichkeit.
Ab 1982 fand eine Abkehr von vorgegebenen Farb- und Formprinzipien statt. Durch Hinzufügen von Unbekanntem zu Bekanntem, im Spiel mit Traum und Wirklichkeit, gelang ihm der Übergang auf eine andere künstlerische Ebene. Die Arbeiten wurden zunehmend ungegenständlich bei reduzierter Farbigkeit. Sie lassen eine Gegenstandswelt erahnen, bleiben aber doch im Irrealen, Traumhaften.
Im Laufe der Zeit nähert er sich dem Gegenständlichen wieder an um sich dann aber wieder zu entfernen. Dies macht seine Arbeiten rätselhaft und spannend. Sie klammern sich nicht an formale Effekte, sie sind ehr von meditativer Tiefe.
Bis 14. Oktober 2020

www.kunstverein-bayreuth.de