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Das Museum für Konkrete Kunst versteht sich als internationales Kommunikationszentrum für Belange der Konkreten und Konstruktiven Kunst und des Designs. Sein besonderes Interesse gilt den vielfältigen Beziehungen zwischen diesen beiden zentralen Gestaltungsbereichen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Aktuelle technische Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) erwecken den Anschein, als wäre manche Science-Fiction schon in Kürze überholt. In seiner Erdgeschoss-Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst lotet Joachim Fleischer die an diese Thematik geknüpften Visionen und Ängste aus. In Fotografien, Videos und einer szenischen Installation mit Licht bedient er sich gängigen Vorstellungen von bzw. Erwartungen an KI und nähert sich dem Thema teils augenzwinkernd, teils dunkel visionär. Indirekt treten dabei eine ganze Reihe an offenen Fragen zu Tage, die um die vielschichtige Beziehung zwischen Mensch und Maschine und deren mögliche Koexistenz kreisen.

Joachim Fleischer (*1960 in Höll/Altann in Oberschwaben) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und entwickelt seither Arbeiten über Licht im Raum sowie Licht und Robotik, Kunst-am-Bau-Projekte und interdisziplinäre Werke für Theater und Performance. Joachim Fleischer wurde vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet und war als Dozent an unterschiedlichen Hochschulen im In- und Ausland tätig. 2016 war er künstlerischer Leiter des Lichtkunstfestivals Aufstiege in der Kulturregion Stuttgart. Joachim Fleischer lebt und arbeitet in Stuttgart.
bis 25. September 2022

www.mkk-ingolstadt.de