Gugginger Kunst aus fünf Jahrzehnten umfasst die neue Dauerausstellung im museum gugging: von Josef Bachlers (1914–1979) ikonischen Zeichnungen bis hin zu aktuellen Werken jüngerer Künstler, wie den neuen farbkräftigen Kompositionen von Jürgen Tauscher (*1974).
„gugging.! classic & contemporary” reizt die gesamte Bandbreite an kreativer Produktion aus: Rudolf Horacek (1915–1986) und Oswald Tschirtner (1920–2007) ergänzen den klassischen Meister aus Gugging, August Walla (1936–2001), der unter anderem seinen „Schlammteich.!“ offeriert. Die großen Kühe von Franz Kamlander (1920–1999) treten den Plasmodien von Franz Kernbeis (1935–2019) gegenüber, während Johann Hauser (1926–1996) seine eindrucksvollen Frauenbildnisse und Karoline Rosskopf (1911 – unbekannt) ihre androgynen Menschenbilder präsentieren. Ein ganzer Raum ist Arnold Schmidt (*1959) gewidmet – die Erstpräsentation von aktuellen Papierarbeiten wird von einer monumentalen, sechs Meter langen Malerei auf Leinwand ergänzt. Eine Premiere für das museum gugging sind auch die Überzeichnungen von Leopold Strobl (*1960), einem Künstler, der auch international zu den großen Entdeckungen zählt und dessen Werke bereits vom Museum of Modern Art gesammelt werden.
Die Dauerausstellung bietet eine spannende Gegenüberstellung von klassischer und gegenwärtiger Kunst aus Gugging und zeigt einmal mehr ihre klare Referenzstellung innerhalb der Art Brut auf.

Künstlerinnen und Künstler:
Josef Bachler, Laila Bachtiar, Anton Dobay, Leonhard Fink, Johann Fischer, Johann Garber, Johann Hauser, Ernst Herbeck, Helmut Hladisch, Rudolf Horacek, Franz Kamlander, Franz Kernbeis, Fritz Koller, Johann Korec, Heinrich Reisenbauer, Karoline Rosskopf, Arnold Schmidt, Philipp Schöpke, Günther Schützenhöfer, Leopold Strobl, Jürgen Tauscher, Oswald Tschirtner, Karl Vondal, August Walla
Bis 1. April 2024
www.museumgugging.at

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