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Münzen sind heute in erster Linie zum Zahlen da. Doch das war nicht immer so. Nach wie vor erzählen Geldstücke aus längst vergangenen Zeiten von Politik und Wirtschaft, Herrschaftsverhältnissen und Kaisern, Siedlungsgeschichte und kultischen Bräuchen: Warum wurden Münzen versteckt, vergraben und vergessen? Welche Informationen lassen sich anhand der Prägung erkennen? Wie bestimmt sich der Wert von Aureus, Denar, Sesterz, Dupondius oder As?

Anhand der römischen Münzen aus der Archäologischen Sammlung der Tiroler Landesmuseen begibt man sich im Museum im Zeughaus auf die Spuren der Vergangenheit. Begleiten Sie uns in die Zeit von Kaisern wie Augustus und Diokletian, als der „Charonspfennig“ noch Eintritt ins Totenreich gewährte, Geld aber auch schon gefälscht wurde, und staunen Sie, wie viel römische Münzen über das Verhältnis zwischen Geld, Macht und Geschichte preisgeben können.

Sonderausstellung „Geld macht Geschichte.” © Maria Kirchner

Sonderausstellung „Geld macht Geschichte.” © Maria Kirchner

An vier Stationen in der Ausstellung können Besucher jeden Alters Interessantes rund um das Thema Geld erfahren. Anhand verschiedener Impulse an den Hands-on Stationen werden hier spannende Informationen über das römische Währungssystem, Preise, die Gestaltung von Münzen und den Umgang mit Geld in der damaligen Zeit vermittelt. So lässt sich ein längst vergangenes Zeitalter für jüngere und ältere Ausstellungsbesucher lebendig erfahren.
2. Dezember 2022 bis 11. Februar 2024

www.tiroler-landesmuseen.at