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Seit seiner Gründung im Jahr 1990 betreut das Museum Moderner Kunst Wörlen die umfangreiche Kunstsammlung der Stiftung Wörlen, die im Kern über 1500 Arbeiten von Georg Philipp Wörlen (1886-1954) und zahlreiche Werke seiner Freunde aus den Künstlergemeinschaften „Der Fels“ und „Donau-Wald-Gruppe“ umfasst.

Bis 31. Dezember 2023  präsentiert das Museum längerfristig im ersten Stock des Gebäudes neben einigen Dauerleihgaben – darunter drei der berühmten „Mannequin-Migofs“ von Bernard Schultze – ausschließlich Werke aus der Sammlung. So wird zum einen die Sammlung der Stiftung Wörlen im Museum sichtbar und ihre Bedeutung für die Region vergegenwärtigt; zum anderen erlaubt dies dem Publikum sowohl Begegnungen mit altbekannten und geliebten Werken als auch die Entdeckung neuer Schätze.
Gezeigt werden zarte, zum Teil kolorierte Zeichnungen von Alfred Kubin und Otto Modersohn mit Widmungen an Georg Philipp Wörlen, ebenso wie erlesene Grafiken von Franz von Stuck, Paula Deppe, Paula Modersohn-Becker und Egon Schiele. Die Künstler der „Donau-Wald-Gruppe“ sind mit Frauenbildern, Tier- und Landschaftsdarstellungen vertreten, welche in der Motivwahl ihre Gruppenzusammengehörigkeit und im heterogenen Stil ihre Individualität vor Augen führen.
Den Sammlungskern mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit ergänzten im Lauf der Zeit außerdem Grafiken, Fotografien, Skulpturen und teils großformatige Gemälde von zeitgenössischen Künstlern.
bis 31. Dezember 2023

mmk-passau.de