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Nadia Kaabi-Linke (geboren 1978 in Tunis) gibt Erinnerungen und Erzählungen eine Form: In ihren Werken beschäftigt sie sich mit den komplexen materiellen und immateriellen Beziehungen. Orte und ihre lokalen Kontexte und Geschichten werden Teil ihrer Skulpturen und Installationen. Das Museum Ostwall stellt ausgewählte Arbeiten von Nadia Kaabi-Linke bis 5. November 2023 im MO_Schaufenster aus. 

Nadia Kaabi-Linke beschreibt das Unsichtbare als etwas, das Menschen normalerweise nicht wahrnehmen oder dem sie wenig bis gar keine Beachtung schenken. Es besteht aus wertvollen Erinnerungen, vielfältigen Erzählungen oder sozipolitischen Identitäten. Nadia Kaabi-Linke gibt diesen Erinnerungen und Erzählungen in ihren Werken Form. Sie beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen. Orte und ihre spezifischen lokalen Kontexte und Geschichten werden Teil ihrer Skulpturen und Installationen.

Ausstellungsansicht (© Katrin Pinetzki, Stadt Dortmund)

Ausstellungsansicht (© Katrin Pinetzki, Stadt Dortmund)

Für die Präsentation für die Schaufenster-Reihe hat Nadia Kaabi-Linke drei Arbeiten ausgewählt, die diese Verknüpfungen aufgreifen. Sie thematisieren den häuslichen Raum mit seinen vielen Facetten: „Color of Time“ (2017 bis heute), „Amina’s Tears“ (2023) und „Das Kapital – Epilogue“ (2020). Alle drei Arbeiten kreisen um das Thema des Hauses als Ort, der Schutz und Vertrautheit spenden kann. Er kann aber auch von gewaltvollen Machteingriffen geprägt sein. Gebäude verbinden das Äußere mit dem Inneren. In den drei Werken geht Nadia Kaabi-Linke u.a. folgenden Fragen nach: Welche kulturellen Einflüsse sind im privaten Zuhause eingebettet? Welche Geschichten können die Farbpigmente an den Wänden erzählen? Wie können Geschichten den Umgang mit Häusern verändern?
25. August bis 5. November 2023

dortmunder-u.de