Am 27. Januar 2024 eröffnet Teil 2 einer neuen Ausstellungsreihe, die den großen Sammlungsbestand und die Archivalien zu Joseph Beuys mit jüngeren internationalen Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog bringt. Die hierzu Eingeladenen recherchieren vor Ort und schaffen im Verlauf ihrer künstlerischen Forschung zu Beuys neue Performances, Gemälde, Zeichnungen und/oder Installationen.

Lennart Lahuis, Hydrology, 2023, Courtesy the artist, Foto: Lennart Lahuis

Lennart Lahuis, Hydrology, 2023, Courtesy the artist, Foto: Lennart Lahuis

Der 1986 in Hengelo (NL) geborene Bildhauer und Installationskünstler Lennart Lahuis wird in seiner Schau den Umgang von Beuys mit den vier Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft in den Blick nehmen. Dementsprechend geben diese Naturerscheinungen die thematische und räumliche Aufteilung der Präsentation und des begleitenden Katalogs vor. Die Ausstellung umfasst Installationen, Fotografien und Bilder/Objekte des Künstlers in Spannung mit entsprechenden Kunstwerken und Performance-Dokumentationen von Joseph Beuys. Nach zahlreichen internationalen Solopräsentationen und Ausstellungsbeteiligungen, wird dies die erste Einzelausstellung von Lahuis in Deutschland sein. Sie wendet sich an deutsche und niederländische Besucherinnen und Besucher gleichermaßen.

Lennart Lahuis, MURMUR, 2024, Courtesy the artist, Foto: Lennart Lahuis

Lennart Lahuis, MURMUR, 2024, Courtesy the artist, Foto: Lennart Lahuis

Der 1986 in Hengelo (NL) geborene Bildhauer und Installationskünstler Lennart Lahuis nimmt hierin Beuys’ Umgang mit den vier Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft in den Blick und betont gleichzeitig sein eigenes künstlerisches Interesse an der Bedeutung und Funktion dieser Elemente. Seine Installationen sind geheimnisvoll und lassen staunen. Mit technischer Finesse entstehen etwa mitten im Ausstellungsraum Worte aus Wasserdampf und verschwinden gleich wieder. Ein Gefühl für die subtile Schönheit und Vergänglichkeit der menschlichen Existenz stellt sich ein. Seine künstlerische Praxis spricht universelle Fragen an und setzt dabei ein aktives Mitdenken der Betrachterin/des Betrachters voraus.
27. Januar bis 26. Mai 2024
https://moyland.de