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Im Zentrum des Festivals steht 2022 Richard Wagner und sein legendärer Lohengrin, ein Werk, das bei den Osterfestspielen zuletzt 1984 neu inszeniert wurde. Am Regiepult sitzt das Dreigestirn der zeitgenössischen Musiktheaterästhetik: Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Die Titelpartie singt der US-amerikanische Tenor Eric Cutler; als Elsa an seiner Seite ist die Sopranistin Jacquelyn Wagner zu erleben

Der Herbert-von-Karajan-Preis geht 2022 an die Sächsische Staatskapelle Dresden – natürlich bestreiten die Musikerinnen und Musiker des traditionsreichen Spitzenklangkörpers auch in diesem Jahr die Konzerte der Osterfestspiele: Gastdirigent Tugan Sokhiev leitet Dmitri Schostakowitschs berühmte Siebte Symphonie, besser bekannt als die Leningrader. Einer der wichtigsten Bratschisten der Welt, Antoine Tamestit, spielt den Solo-Part in Béla Bartóks Konzert für Viola und Orchester, bevor mit Richard Strauss‘ Alpensinfonie das Werk erklingt, das der Komponist 1915 „der königlichen Kapelle zu Dresden in Dankbarkeit“ widmete.
Das Chorkonzert steht ganz im Zeichen des Werks Anton Bruckners und stellt der unvollendeten Neunten Symphonie zwei geistliche Werke gegenüber: den Hymnus Vexilla regis und das groß besetzte Te Deum. Wir freuen uns sehr, dass der Chor des Bayerischen Rundfunks für dieses Konzert wieder in Salzburg gastiert.
Beim beliebten Konzert für Salzburg dirigiert der erste Gastdirigent der Staatskapelle, der Südkoreaner Myung-Whun Chung, unter anderem die Vierte Symphonie von Johannes Brahms, dessen Todestag sich 2022 zum 125. Mal jährt. Wir laden Sie ein, die Vielfalt des Programmes der Osterfestspiele 2022 zu entdecken, die wie gewohnt auch intime Kammerkonzerte sowie einige Sonderveranstaltungen bietet.
9.  bis 18. April 2022

www.osterfestspiele-salzburg.at